Bernhard schrieb:soweit ich weiß, aber man möge mich korrigieren, fahren die Güterzüge nur Nachts auf der ICE-Strecke.

Es gibt aber auch ICEs, die nachts fahren. Außerdem gibt es die Übergänge zwischen beiden Gleisen einer Strecke nicht nur bei den Neubaustrecken, sondern bei fast jeder mehrgleisigen Strecke. Zu allem Übel kennt aber TTD weder Tag noch Nacht.

Bernhard schrieb:Wie groß ist der Sicherheitsabstand wenn sich zwei ICE auf dem gleichen Schienenstrang (wegen eines Überholvorganges) begegnen?

Der ist groß. Aber TTD hat keinen festen Maßstab. Man kann die Länge eines Feldes also nicht bestimmen. In der realen Welt brauchen Züge auch nicht Wochen oder Monate für die Fahrt zwischen zwei Bahnhöfen. Auch würden Fahrgäste nicht Wochenlang am Bahnsteig auf den nächsten Zug warten. Ein völlig realistisches Verhalten wird man mit TTD (egal welcher Prägung) also nie simulieren können. Dafür gibt es aber andere Bahnsimulationen. Man kann aber versuchen, sich der Realität möglichst weit zu nähern, vorallem wenn das noch die Spielbarkeit deutlich voranbringt. Die Signale des original TTD sind eine Zumutung, aber vermutlich ging es mit der begrenzten Rechenleistung damals nicht besser. TTDPatch brachte mit den Vorsignalen schon eine Verbesserung, aber deren Anwendung ist sehr mühsam zu erlernen und viele Dinge lasen sich mit ihnen einfach nicht Umsetzen. Bei bidirektional befahrenen Gleisen versagen sie völlig. Und ein Signal am Ende eines Weichenfeldes aufzustellen wäre bei der echten Bahn idiotisch, bei TTD war es bisher nötig, hat aber oft genug Probleme verursacht. Dass die Rückseite eines Signals einen Einfluss auf einen Zug hat ist auch mehr als unrealistisch. Es wäre in der realen Welt nichteinmal durchführbar - zumindest nicht auf Strecken, bei denen auf Sicht gefhren wird.