In Kasachstan für den Transport für Raketen vom Hangar zur Startrampe hat es zwei parallele Gleise für die riesigen Transportfahrzeuge (ähnlich diesen Raupenfahrzeugen der NASA, nur halt auf Schiene).
Im Anhang Ein Satellitenfoto von Google Earth. Unten Links sind zwei solche Transportfahrzeuge zu sehen, oben rechts eine Verzweigung. Interessant ist auch, dass die Schienen scheinbar nicht ausschliesslich von diesen Transportern befahren werden sondern auch von normalen Güterzügen.
Leider ist der Kontrast Schiene -> Gras nicht sehr gross
Tolle Fotos/Googleearth Bilder. Frage mich gerade warum das amerikanische Raketentransport system überhaupt Raupenantrieb hat? (nicht der aus "Roter Oktober" falls einer den Film kennt)
Fahren doch auch nur die paar Meter geradeaus von der Werkhalle zur Startrampe....
Der Configurator , für mich und andere Tippfaule Leute.
Welche Grafiken laufen wo? Dafür gibt es die GRF-Liste. Jetzt auch in Englisch Version 1.5
Wenn ich das richtig in Erinnerung hab, bekommt bei der NASA jeder Start eine neue Rampe, wäre also 'n bisschen anstrengend, dauernd die Schienen neu zu verlegen. Sollte ich mich in dem Punkt aber irren, bliebe da noch eine These: Was der (ehemalige) Klassenfeind vormacht, macht man nicht nach, weil wegen weil wäre ja 'ne Blamage.
(16.04.2009 22:49)StefanD schrieb: Wenn ich das richtig in Erinnerung hab, bekommt bei der NASA jeder Start eine neue Rampe, ...
Bei jedem Start eine neue Rampe? Bei mittlererweile mehreren zehntausend Starts (selbst bei den Space Shuttles sind wir bei weit über 100 Starts angekommen (Stand April 2009 (laut Wikipedia): 124)) hört sich das sehr unwahrscheinlich an. Jeder aufeinanderfolgende Start von einer anderen Rampe dürfte da eher zutreffen. Nach jedem Start wird einiges an Wartung anfallen, davon können wir ausgehen. Das machen die Russen aber auch nicht anders.
(16.04.2009 22:49)StefanD schrieb: ... wäre also 'n bisschen anstrengend, dauernd die Schienen neu zu verlegen. Sollte ich mich in dem Punkt aber irren, bliebe da noch eine These: Was der (ehemalige) Klassenfeind vormacht, macht man nicht nach, weil wegen weil wäre ja 'ne Blamage.
Ob das bei der NASA von Anfang an so gemacht wurde, ist mir nicht bekannt, Fakt ist aber, dass sich die USA und die UdSSR bei Beginn des Raumfahrtzeitalters auf verschiedenem technologischen Niveau befanden. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass es schon allein deswegen zu verschiedenen Lösungen des selben Problems (Transport der Raketen zur Startrampe) kam.
Der Transport per Eisenbahn (russische Lösung) dürfte einfacher zu realisieren und auch von der Geschwindigkeit schneller sein, hat aber den Nachteil (zumindest ist es in der Praxis so), dass die Rakete liegend transportiert und an der Rampe aufgerichtet werden muss. Die NASA richtet die Raketen schon in der Montagehalle auf und braucht die Krane demnach nicht an der Startrampe vorzuhalten (wir erinnern uns: Wartung nach einem Start) muss dafür aber mit einer längeren "Reisezeit" zur Rampe leben. Es sind auch nicht nur "ein paar Meter", sonst bräuchte man wohl auch jedesmal eine neue Montagehalle, weil die mitverbrunzt.
Beim Vergleich Raupe VS Schiene sollte man auch mal an das Gewicht denken....
Ein Raupenschlepper bringt wesentlich weniger gewicht pro cm² auf den Boden als ein Schienenfahrzeug...
bei gleicher Abmessung...
Dazu kommt dass ein nicht-schienengebundenes Fahrzeug wesentlich flexiebler ist.
"Das Böse triumphiert alleine dadurch, daß gute Menschen nichts unternehmen!" Edward Burke, 1729-1797
"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont!" Konrad Adenauer, 1876-1976
A bissl Grün...das wächst ja relativ schnell 8-10 Wochen. So lange sich das Personal wenigstens öfter die unterwäsche wechselt ist doch alles gut . Das Video hier or kurzem fand ich da schon wirklich heftig.
meine dazu gelesen zu haben, dass das "burnoutspuren" von einem multiheadzug sind.
nach dem motto, 2 loks auf bremsen und eine lok (evtl. weiter hinten angeordnet) auf volle fahrt
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.08.2011 20:15 von lugo.)
(05.08.2011 18:57)Kirsche schrieb: Anfahren am Berg fehlgeschlagen.
Richtig. Bei sogenannten schlüpfrigen Schienen (Laub, Niesel+Staub o.ä.), hohem Wagenzuggewicht, starker Steigung, schlechtem Anpressdruck der Lok (z.B. Schönwetterlok 185), Unfähigkeit des Tf und/oder einer Kombination aus verschiedenen dieser Faktoren kann es beim Anfahren zum "Schleudern" kommen - die Treibräder drehen durch. Wenn dann ordentlich Bremssand vor die Räder gesandet wird, entsteht beim weiteren Schleudern ein Schleifpapiereffekt, der letztlich dazu führt, was auf dem Bild zu sehen ist. Hitze spielt da natürlich auch noch eine Rolle.
Ich hab sowas bisher allerdings auch noch nicht "in freier Wildbahn", sondern nur im Nürnberger Verkehrsmuseum gesehen, und dort sah es auch nicht ganz so extrem aus, wie auf dem Foto hier...