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Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
Verfasser Nachricht
Locke
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Beiträge: 732
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #1
Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
Ein Thema was doch einige hier interessieren dürfte:
Das Verbot von Killerspielen.
Ich frage euch, ist es sinnvoll Killerspiele zu verbieten?

Schauen wir uns das Thema mal genauer an:

Es gibt Spiele, die das Töten von Menschen, Tieren, Zombies, Robotern und was weiß ich nicht was, simulieren.
Derartige Spiele sind, wenn sie tatsächlich soetwas simulieren, nicht für Kinder und Jugendliche gedacht.
Deshalb haben wir ja das Jugendschutzgesetz.
Diese sogenannten "Killerspiele" sind eben weil sie gefährdend sind, für Kinder unter 16 bzw. 18 Jahren nicht geeignet.

Ergo, diese Spiele sind für Erwachsene.

Es fordern also Politker solche Erwachsenenspiele zu verbieten, weil sie für Kinder gefährdend sind. :-?

Hier darf nicht verboten werden, sondern muss der Jugendschutz verbessert werden.
Derzeit ist es doch so, dass Kinder diese Art von Simulationen nicht kaufen dürfen. Nun kann aber (nur ein Beispiel) ein Vater seinem 13 jährigem Sohn das brutalste Kriegsspiel überhaupt kaufen kann, solange er der Meinung ist, dass sein Sohn damit nicht gefährdet sei.
Und hier ist der Fehler im System.

Der Vater macht sich hier nicht strafbar. Wenn er seinem Sohn aber Zigaretten oder Alkohol besorgen würde, kann er verklagt werden.
Und wenn ich mich nicht total irre, sind Zigaretten und Alkohol auch nur für Erwachsene.

Wollen die Politiker jetzt alles verbieten was für Erwachsene ist, weil es Kinder gefährden könnte?
(Spiele für Erwachsene, Zigaretten, Alkohol, Pornos, brutale Filme und Bilder...)

Und außerdem, wo fängt Killerspiel an?
Ich kenne ein Spiel, wo man Punkte kriegt, wenn man andere Mitspieler tötet. Und das mit Maschinengewehren, Pistolen, Panzerfäusten, Bomben, Dynamit, Messern und vielen anderen Waffen.
Das Spiel ist für Kinder ab 6 geeignet.

Brutales Killerspiel für Kinder ab 6

Daher gibt es bereits fast 45000 Mitzeichner der Petition gegen ein solches Verbot.

https://epetitionen.bundestag.de/index.p...ition=4958
12.07.2009 13:56
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mb
Tycoon
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Beiträge: 5.054
Registriert seit: Mar 2005
Beitrag #2
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
Locke schrieb:Hier darf nicht verboten werden, sondern muss der Jugendschutz verbessert werden.
Derzeit ist es doch so, dass Kinder diese Art von Simulationen nicht kaufen dürfen. Nun kann aber (nur ein Beispiel) ein Vater seinem 13 jährigem Sohn das brutalste Kriegsspiel überhaupt kaufen kann, solange er der Meinung ist, dass sein Sohn damit nicht gefährdet sei.
Und hier ist der Fehler im System.

Der Vater macht sich hier nicht strafbar. Wenn er seinem Sohn aber Zigaretten oder Alkohol besorgen würde, kann er verklagt werden.
Und wenn ich mich nicht total irre, sind Zigaretten und Alkohol auch nur für Erwachsene.

Wollen die Politiker jetzt alles verbieten was für Erwachsene ist, weil es Kinder gefährden könnte?
(Spiele für Erwachsene, Zigaretten, Alkohol, Pornos, brutale Filme und Bilder...)

- Es ist einfacher neue Gesetze zu fordern bzw zu machen als die Durchsetzung alter zu bewirken.
- Die Forderung nach einem neuen Gesetz gibt Politikern die Möglichkeit sich zu profilieren.
- Die Durchsetzung bestehender und/oder gesellschaftlich nicht als relevant angesehener Gesetze ist mühsam und nicht geeignet sich besonders zu profilieren. Zudem ist dies Sache der Justiz, ergo für Politiker vollkommen uninteressant.

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
12.07.2009 16:17
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Gleisdreieck
Geschäftsführer
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Beiträge: 538
Registriert seit: Jan 2006
Beitrag #3
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
Ich finde nicht, daß das Simulationen sind, es sind Spiele und sonst nichts. Und die angebliche Gefährlichkeit ist schon überhaupt nicht bewiesen sondern lediglich behauptet.

Aber es ist eben wesentlich einfacher "KILLERSPIELE VERBIETEN" zu plärren als sich mit den gesellschaftlichen und persönlichen Ursachen von Amokläufen und ähnlichem zu beschäftigen.

Happy training!
12.07.2009 17:05
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Bernhard
Forum-Team
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Beiträge: 9.381
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #4
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
Ich verstehe nicht, wozu es Spiele (? warum nennt man so was noch Spiel?) gibt, in denen es schick ist, Menschen zu töten. Kann ich einfach nicht verstehen. Man kann doch jede Menge andere schöne Sachen "simulieren".
Genau das ist es, was mich an TTD von Beginn an fasziniert hat. Es kommt ohne Gewalt aus, sehen wir mal von den übertriebenen Meldungen bei Zugunglücken ab.
Aber würdet Ihr auch ein Spiel kaufen, welches Zugunglücke verursachen als Spielziel hat? Ist doch Quatsch!

Ich glaube allerdings auch nicht, dass jemand wegen solcher Spiele Amok läuft, könnte mir aber durchaus vorstellen, das die Hemmschwelle, einen Mord dann auch mal in Echt durchzuziehen, sinkt.

Aber, wie Locke es schon ähnlich formulierte, ist es sicher Pflicht der Eltern, Ihren Kindern den Zugang zu solchen Spielen zu untersagen, und dies durchzusetzten!
...
Könnte mir sehr gut vorstellen, daß ein 18-Jähriger, der eben seinen Führerschein bekommen hat, dann doch gerne mal so durch z. B. Berlin brausen möchte, wie er das schon 1000 Mal bei Grand Theft gemacht hat rotes Gesicht

"Das Böse triumphiert alleine dadurch, daß gute Menschen nichts unternehmen!" Edward Burke, 1729-1797

"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont!" Konrad Adenauer, 1876-1976 Zwinkern
13.07.2009 07:24
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RK
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Beiträge: 3.262
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #5
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
Jetzt wollen wir mal eins klar stellen: Grand Theft Auto Berlin gibt es noch nicht. Zwinkern

Warum werden Schützenvereine nicht verboten? Ich glaube einfach die Spieleindustrie hat keine gute Lobbyarbeit geleistet.

Alternative Straßenbahnschienen | Deutsches Straßenfahrzeugset
13.07.2009 08:10
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Eddi
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Beiträge: 4.066
Registriert seit: Aug 2008
Beitrag #6
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
(13.07.2009 07:24)Bernhard schrieb:  Ich verstehe nicht, wozu es Spiele (? warum nennt man so was noch Spiel?) gibt, in denen es schick ist, Menschen zu töten. Kann ich einfach nicht verstehen. Man kann doch jede Menge andere schöne Sachen "simulieren".
Und ich verstehe nicht, warum so viel Trara über abstrakte Computerspiele gemacht wird, wo es doch seit Jahrhunderten Spiele gibt, die wesentlich näher am Töten sind: Schützenvereine, Fechten, Mensch ärgere dich nicht, ...
13.07.2009 08:32
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Bernhard
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Beiträge: 9.381
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #7
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
bei Mensch ärgere dich nicht wird nicht getötet, oder? (Gibt es da eine Version die ich nicht kenne?)
Schützenvereine schießen auf Scheiben... nicht auf Menschen, nicht mal auf Silhouetten.

@ RK ... ich denke schon ... .

"Das Böse triumphiert alleine dadurch, daß gute Menschen nichts unternehmen!" Edward Burke, 1729-1797

"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont!" Konrad Adenauer, 1876-1976 Zwinkern
13.07.2009 10:36
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mb
Tycoon
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Beiträge: 5.054
Registriert seit: Mar 2005
Beitrag #8
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
RK schrieb:Warum werden Schützenvereine nicht verboten? [...]

- Schiessen ist Sport. Ist doch olympisch, oder? Cool

- Schützenvereine sind historisch gesehen auch die allerletzte "Rückzugsbastion" der Bürger gegenüber staatlicher Bevormundung, auch wenn von den einstmals vorhandenen politischen Funktionen dieser Zusammenschlüsse heute nichts mehr geblieben ist. Andererseits hatte der Staat auch immer ein Interesse an der "Schiessfertigkeit" seiner Bürger (s. zB Schweiz, oder USA). Interessant in diesem ambivalenten Umfeld ist zB auch das vollständige Verbot der Schützenvereine durch die Allierten nach Kriegsende im Westen, sowie das andauernde Verbot (bis 1990) in der DDR.

- Politiker sind zum grossen Teil Mitglied im örtlichen Schützenverein und/oder "Jäger" (zumindest auf dem Land). Besonders letzteres fördert die Verzahnung mit den "höheren Gesellschaftsschichten" ganz ungemein. Cool

- ...

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
13.07.2009 11:18
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Roman
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Beiträge: 941
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #9
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
@ Bernhard:

Aber in Schützenvereinen werden die Leute für den Umgang mit Waffen ausgebildet bzw. sie üben sich darin und erhalten Zugang dazu. Das ist in Spielen nicht der Fall.

Jede Wette, dass ein Verbot von Schützenvereinen und dem Verkauf von Waffen an Normalbürger ein Vielfaches an Wirkung eines Verbots von Spielen, in denen auf Menschen geschossen wird, hätte. Leider ist die Waffenlobby stark und eine Spielerlobby praktisch inexistent.

Das Schiessen auf Menschen in Computerspielen hat (in einer überragenden Mehrheit der Fälle) in keiner Weise etwas mit echter Waffengewalt gegen Menschen zu tun oder wird von den Teilnehmern als solche empfunden. Keiner der CS-Spieler, die ich kenne (und das ist doch eine rechte Menge) stellen irgendeinen Bezug zur Realität her, wenn sie einen Mitspieler virtuell töten. Das Zielen und schiessen auf virtuelle Menschen wird von allen als reines Mittel zur taktisch möglichst vielfältigen, herausfordernden Umsetzung eines Geschicklichkeitsspiels verstanden. Wenn sie einen Mitspieler getötet haben, so denken sie in keiner Sekunde an eine Befriedigung, jemandem körperlich geschadet zu haben, sondern es geht wirklich nur rein um das taktische und mechanische Geschick innerhalb eines Regelwerks. Ich glaube nahezu alle CS-Spieler können das nachempfinden.

Ich will damit nicht sagen, dass es nicht einzelne Personen gibt, die nicht zwischen Spiel und Realität unterscheiden können und für die es besser wäre, sie würden nicht CS zocken. Aber es gibt nun wirklich andere Faktoren, die viel viel viel wichtiger sind (soziales Umfeld, Zugang zu Waffen etc).

[Bild: titels.png]
13.07.2009 11:31
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Eddi
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Beiträge: 4.066
Registriert seit: Aug 2008
Beitrag #10
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
(13.07.2009 10:36)Bernhard schrieb:  bei Mensch ärgere dich nicht wird nicht getötet, oder?
klar, das heißt da bloß "rauswerfen", ist aber exakt das gleiche wie beispielsweise bei Unreal Turnament... man wird da auch "rausgeschmissen" (durch eine abstrakte Art von Treffer, in dem Fall ein Pixelsalat, der auf einen zukommt. bei Mensch ärgere dich nicht ist das halt "Nahkampf"), und muß wieder am Startpunkt anfangen.

Und bei Mensch ärgere dich läuft das mindestens genauso emotional ab.
13.07.2009 12:29
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Bernhard
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Beiträge: 9.381
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #11
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
(13.07.2009 12:29)Eddi schrieb:  Und bei Mensch ärgere dich läuft das mindestens genauso emotional ab.
... mir fällt da mindestens einer ein, der regelmäßig ausrastet wenn er "gefeuert" wird großes Grinsen

Und trotzdem finde ich es schade, das so viele Spiele eine "militärische" Komponente haben *)... Siedler, Anno, CIV glaube ich auch.... die Spiele würden auch ohne das auskommen (teilw. kann man es ja abschalten).

Von mir aus soll jeder Spielen was er mag. Ich sehe da nicht wirklich das "Nachmachrisiko"!


*) sagt ein ehemaliger Offizier der Bundeswehr großes Grinsen

"Das Böse triumphiert alleine dadurch, daß gute Menschen nichts unternehmen!" Edward Burke, 1729-1797

"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont!" Konrad Adenauer, 1876-1976 Zwinkern
13.07.2009 12:44
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Auge
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Beiträge: 847
Registriert seit: Mar 2009
Beitrag #12
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
Hallo

Ich halte die sogenannten "Killerspiele" grundsätzlich nicht für gefährlicher als irgendeine andere Beschäftigung, bei der es darum geht, über einen Anderen zu siegen. Insoweit ist für mich die ganze Debatte, zumal in Zeiten eines nationalen Wahlkampfes, verlogener Müll. Jetzt ist soetwas eben am ehesten durchzubringen.

Aber solange Hersteller solcher Spiele damit werben, dass es in ihrem Produkt möglich ist, den knieenden Gegner mit aufgesetztem Schuss hinzurichten, stellt sich die Frage, was dieses Produkt zu einem Spiel macht. Wenn ein Hersteller es für nötig hält, solche Möglichkeiten in seinem Produkt überhaupt zu implementieren, halte ich es für richtig, dieses Produkt zu indizieren. Das hat jedoch nichts mit einem generellen Verbot solcher Spiele zu tun.

Tschö, Auge

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13.07.2009 13:44
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Erdzengel
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Beiträge: 201
Registriert seit: Apr 2009
Beitrag #13
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
Erst einmal die Frage... Wie definiert man Killerspiel?

In CoD, Counterstrike und Co. werden virtuelle Figuren erschossen. Das bedeutet man tötet, weil die virtuelle Leiche noch am Boden liegt? Kann man ausstellen...

In Need for Speed, Test Drive und Co. werden virtuelle Gegner der Rennstrecke (auf richtigen virtuell animierten Strassen) gegen Mauern gedrückt. Der Fahrer hätte keine Überlebenschance, man sieht jedoch keine virtuelle Leiche am Strassenrand. Das bedeutet es ist kein Killerspiel?.

So warum das zum vergleich? Ganz einfach... Wie viele Unfälle mit Todesfolgen gibt es wegen überhöhter Geschwindigkeit und wieviele Todesopfer gibt es durch Amokläufe mit dicken MG's etc.?

Demnach scheint es ja weit aus mehr nachamer von Rennspielen zu geben, als bei sogenannten Killerspielen.

Was noch? Richtig! Eine Walter PPK kann ich nicht überall und zu jederzeit kaufen, geschweige denn eine AK47 oder Handgranaten. Selbst Klauen kann ich die nicht an jeder Ecke, um damit meinem Ziel des Tötens nach zu kommen.
Ein schlönes Auto ist an jeder Ecke erwerblich. Autohäuser in rei und glied... Gebrauchtwagen an allen anderen Ecken und man bedenke - Die ganzen Autos im Strassenverkehr, die man Klauen könnte. Das reinste Paradies...

Es entsteht also viel mehr gefährdung durch Rennspiele als durch sogenannte Killerspiele.

Noch ein großer Unterschied.

In Rennspielen ist man meist alleine Unterwegs. Jeder andere Fahrer ist ein Gegner, denn man will erster werden. Hier wird u.a. das konkurenzdenken gefördert. Es gibt natürlich den Rennfahrer Ehrenkodex, aber dennoch ist man alleine unterwegs und alle anderen sind potenzielle gefährdung auf den Sieg des Rennens.

In vielen killerspielen ist man im Team unterwegs. Das Ziel ist es natürlich, Gegner auszuschalten oder aber bestimmte ziele erreichen, jedoch sollte man dies in Teamarbeit machen. Gefördert wird hier also u.a. Teammanagement, Teamwork, zusammenhalt als Gruppe, Strategisches Denken...

Auch hier muss ich sagen, sind die Ausgänge eines Rennspiels weitaus schlimmer als die, die von sogenannten Killerspielen verursacht werden.

Ich habe selbst einen CSS-Clan und wir sind alles friedliche Mitspieler. Wir haben guten Umgang und niemand von uns denkt daran, soetwas in die Realität um zusetzen. Wo ich grade bei realität bin:
Es ist nicht wirklich Real, mit einem Schrottgewehr durch die gegend zu laufen.
Realer wird es da, mit 80km/h durch ne Ortschaft zu fahren.
Ich werde niemals in die Situation gebracht, wo ich einfach mal jemanden erschiessen könnte, aber häufiger ist es mir schon passiert wo ich sagte, komm die Ampel ist schon gelb aber das schaff ich noch!!!

Komme ich wirklich an eine Waffe, so kann ich ein paar leute erschiessen, bevor es mich selbst trifft. Sollte ich überleben, so bekomme ich nie wieder irgendwo ne Waffe in die Hand, da es niemals ne gute Ausrede für das Warum und wofür geben kann.
Habe ich eine gute Möglichkeit ne Massenkarambolage zu provozieren, so können ebenfalls mehrere Menschen Tot bleiben. Ausreden gibt es da wie sand am mehr, wo dann erstma geprüft wird, wer wirklich schuld war. Sollte man das also überleben, so kann man in zukunft durchaus auch wieder einen Führerschein haben und es nochmal tun (theorie). Und so weiter und sofort.....

Killerspiele sind demnach also nicht so schlimm wie man an nimmt, aber durch die gezeigte Gewalt ein gefundenes fressen und meiner Meinung nach nur ein Vorwand dafür, unsere gesellschaft noch mehr einzuschränken, um sie dadurch besser kontrollieren zu können.

Dann gibt es ja noch die Experten. Ich bitte euch... Ein Killerspiel Experte befasst sich Jahrelang mit Games. Dann kommt das fernsehen und er erzählt munter von counterstrike, obwohl nur Bilder von Unreal Tournament eingeblendet werden. da frage ich mich in was dieser mensch ein Experte ist. Im mist verzellen ist er es allemahl aber von Egoshootern haben die meist keine Ahnung. Toll wenn man sich auf so etwas beruft.

Als kleiner Gag am Ende füge ich dem ganzen noch hinzu:

Sollte es zu einem Verbot der sogenannten Killerspiele kommen, so wird es danach (der Staat meint ja das diese Games der grund für Amokläufe sind) mehr Amokläufe geben als davor großes Grinsen.

In diesem Sinne

Gruß Erdzi

©Erdzengel
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14.07.2009 17:58
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Auge
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Beiträge: 847
Registriert seit: Mar 2009
Beitrag #14
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
Hallo

(14.07.2009 17:58)Erdzengel schrieb:  In CoD, Counterstrike und Co. ...

In Need for Speed, Test Drive und Co. ...

So warum das zum vergleich? Ganz einfach... Wie viele Unfälle mit Todesfolgen gibt es wegen überhöhter Geschwindigkeit und wieviele Todesopfer gibt es durch Amokläufe mit dicken MG's etc.?
Warum das zum Vergleich? Ich weiß es nicht, vielleicht wegen der Äpfel und der Birnen? Nicht, dass ich Raser und Betrunkene Verkehrsteilnehmer in Schutz nehmen wollte, aber in wievielen Fällen von Verkehrsunfällen ist die Motivation die, bewusst andere Menschen zu töten? Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich!

(14.07.2009 17:58)Erdzengel schrieb:  Was noch? Richtig! Eine Walter PPK kann ich nicht überall und zu jederzeit kaufen, geschweige denn eine AK47 oder Handgranaten. ...
Wenn du nicht die richtigen Leute kennst, dann nicht.

(14.07.2009 17:58)Erdzengel schrieb:  Als kleiner Gag am Ende füge ich dem ganzen noch hinzu:

Sollte es zu einem Verbot der sogenannten Killerspiele kommen, so wird es danach (der Staat meint ja das diese Games der grund für Amokläufe sind) mehr Amokläufe geben als davor großes Grinsen.
Mal abgesehen von der Frage, was an deiner Vorhersehung ein "Gag" ist und was der Smiley da zu suchen hat, wollte ich gerne wissen, woher du die Weisheit über die Zunahme der Tötungsdelikte bei Verbot der "Killerspiele" hast. Dass du als Spieler, zumal einer mit/im Clan, das Spielen verteidigst, ist sonnenklar. Aber tu dies bitte nicht so verschwurbelt.

Ach, und noch eines, auch wenn das mehr an alle als an dich gerichtet ist: Das, was uns in den Nachrichten immer wieder als Amoklauf serviert wird, ist in den allerseltensten Fällen auch ein solcher. Ein Amoklauf ist per Definition nicht geplant. Wenn also der Familienvater, nachdem er die Nachricht über die Zwangsversteigerung des Hauses bekommen hat, aus Scham gegenüber der Familie und der Nachbarschaft, seine Frau, die Kinder und zuletzt sich selbst tötet, ist das sehr wahscheinlich ein Amoklauf. Kündigt der frustrierte schüler oder Ex-Schüler posaunenhaft eine Bluttat an und verwirklicht dieses Ansinnen, ist dies kein Amoklauf, egal, was uns Politik und Medien eintrichtern.

Tschö, Auge

My Little Forum 1, Forum und Board in PHP
14.07.2009 18:57
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mb
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Beitrag #15
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
Auge schrieb:[...] Das, was uns in den Nachrichten immer wieder als Amoklauf serviert wird, ist in den allerseltensten Fällen auch ein solcher. Ein Amoklauf ist per Definition nicht geplant. Wenn also der Familienvater, nachdem er die Nachricht über die Zwangsversteigerung des Hauses bekommen hat, aus Scham gegenüber der Familie und der Nachbarschaft, seine Frau, die Kinder und zuletzt sich selbst tötet, ist das sehr wahscheinlich ein Amoklauf. Kündigt der frustrierte schüler oder Ex-Schüler posaunenhaft eine Bluttat an und verwirklicht dieses Ansinnen, ist dies kein Amoklauf, egal, was uns Politik und Medien eintrichtern.

Naja, der Amoklauf als solcher wird im deutschen Rechtssystem ja überhaupt nicht dezidiert behandelt. Ob zu Recht oder zu Unrecht mag jeder für sich selbst entscheiden. Cool

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
14.07.2009 20:15
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T1000
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Beitrag #16
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
http://de.wikipedia.org/wiki/Amok
So jetzt aber ende hier mit das Gefasel ich will Kreuzungen sehen . Verschiebt das doch ins Cafe.
1 Seite fast nur Gelaber tz

Manche führen, manche folgen
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.07.2009 20:52 von T1000.)
14.07.2009 20:47
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mb
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Beitrag #17
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
T1000 schrieb:[...] So jetzt aber ende hier mit das Gefasel ich will Kreuzungen sehen . Verschiebt das doch ins Cafe.
1 Seite fast nur Gelaber tz

Äh? Wir sind hier im Café. Du bist falsch ... freches Grinsen

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
14.07.2009 21:08
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T1000
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Beitrag #18
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
aber der link passt Zunge
hab wohl auf bearbeitet geklickt und das dann darunter geschrieben na ja auch egal jetzt weis ja jetzt wo das andere stehen sollte

Manche führen, manche folgen
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.07.2009 21:34 von T1000.)
14.07.2009 21:32
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Erdzengel
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Beitrag #19
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
@ Auge:

Es geht hier nichtmal wirklich um die verteidigung bistimmter Spiele, sondern einfach nur darum, das man mal nachdenken sollte.
Wenn CoD, CSS, UT etc. wirklich Amokläufe und Tötungen verursachen würde, so wäre ich für das Verbot.

Die Gründe nur für das verbot verlaufen im Sand. Deshalb der vergleich mit Rennspielen. Ich besitze ein Lenkrad und spiele auch gerne rennspiele. Ich wollte damit nur mal aufzeigen, welches Spiel an sich von Anschuldigungen eigentlich schlimmer ist. Und fakt ist, das die meisten Menschen im Strassenverkehr sterben. Ob beabsichtigt oder nicht ist eine gute Frage. Wie schon erwähnt, kann man für Autounfälle teilweise ausreden finden, die bei einem Amoklauf nicht zustande kommen. Um nicht vom Thema ab zuweichen schliesse ich meine Antwort noch einmal mit dem Hinweis, das dich diese Art von rennen schneller und einfacher in die Tat umsetzen lassen. Wenn man Amokläufe zu unrecht auf Spiele schieben kann, so kann ich ebenfalls jeden Verkehrsraude auf ein Spiel zurückführen, das er sicher irgendwann einmal gespielt hat. Und mit einem Lenkrad, einem großen Bildschirm und dem Passendem Spiel, sind Rennspiele auf die Realität bezogen weitaus realistischer zur Zeit, als es CoD, UT, CSS und Co. sind.

Gruß Erdzi

©Erdzengel
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15.07.2009 10:35
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mb
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Registriert seit: Mar 2005
Beitrag #20
RE: Onlinepetition gegen Verbot von Killerspielen
Erdzengel schrieb:[...] fakt ist, das die meisten Menschen im Strassenverkehr sterben

Wie schon geschrieben wurde, vergleichst du Äpfel mit Birnen.

Natürlich kommen in D mehr Menschen durch Verkehrsunfälle um als bei "Amokläufen". Wie sollte es anders sein? Ersteres ist gesellschaftspolitisch "akzeptiert". Wir leben in einem Autoland, von einer Autoindustrie und haben, bzw hatten, einen Autokanzler! Freie Fahrt für freie Bürger! Zurück in die Steinzeit? Nein danke! ... etc, pp.

Erschiessungen in Schulen, insbesondere durch Leute die keine staatliche Erlaubnis zum Besitz oder zum Führen von Waffen haben, sind hingegen politisch weit weniger akzeptiert.

Kein Wunder dass Politiker nach einer medienwirksamen Pseudolösung suchen. Killerspiele bieten sich dazu gerade an. Deshalb heissen sie ja auch so.

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
15.07.2009 11:39
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