Ich muss noch mal auf die Fahrpläne zurück kommen.
Der Patch im JGR ist auf den ersten Blick gut, aber alles resultiert aus der Abfahrt am ersten Bahnhof. Nicht so gut.
Die Lösung von IC111 war/ist da viel besser. Ja, es brauchte einige Zeit sich einzufuchsen, aber ich habe gerne damit gespielt.
IC111, auf welche Version hast du das letzte Mal gepatched?
Ich hätte wieder Interesse daran!

(18.01.2019 20:41)ic111 schrieb:  Ein anderer Punkt ist das Beharren auf Kommunikation per Chat.

Wo hast du das denn her? Es gibt einen Haufen Leute, die "Teil des Projektes" sind, aber niemals im Chat gewesen sind. Es gibt noch ein Dutzend anderer Kommunikationsformen.

Deine anderen Kritikpunkte sind ja nachvollziehbar, aber auch die Gegenseite ist irgendwo gerechtfertigt. Wir haben zum Beispiel den TGP-Landschaftsgenerator, den im wesentlichen einer mal im Alleingang geschrieben hat, und keiner traut sich so richtig, da mal Änderungen/Verbesserungen dran zu machen, weil die Codequalität wirklich nicht so enorm ist.

Aktuell wäre es am praktikabelsten, wenn du deine Patches mal sammeln würdest, möglichst auf den aktuellen Stand bringst, und dann bei Github als Pull Request anhängst. Da kann man dann auch Diskussionen über einzelne Codestellen u.ä. führen.

(24.01.2019 14:04)Eddi schrieb:  Wo hast du das denn her? Es gibt einen Haufen Leute, die "Teil des Projektes" sind, aber niemals im Chat gewesen sind. Es gibt noch ein Dutzend anderer Kommunikationsformen.

Es ist nicht so dass ich nie im Chat gewesen wäre. Aber wenn ich dort war, habe ich die Meinungsäußerung "mach Politik, wirb im Chat für deine Patches (Unterton: wenn du willst dass sich jemand dafür interessiert)" doch öfters gehört.

Daneben habe ich die Erfahrung gemacht dass durchaus detaillierte Changelogs, Beschreibungen wo das Patch steht, was man aktuell damit machen kann, was man diskutieren sollte weil Entscheidungen ob es nach A oder B gehen soll anstehen, im Forum recht wenig Resonanz von denen finden, die dann tatsächlich als Teil der Developer die Entscheidungsgewalt haben.

Das war, was den Umgang mit meinen Patches angeht, im Nachhinein betrachtet sicher mein Fehler, da nicht stärker von Forum auf Chat gewechselt zu haben (als ich noch mehr Zeit dafür gehabt hätte).

Insofern, das "Beharren" war vielleicht etwas überspitzt ausgedrückt, aber der Eindruck ist bei mir einfach gewachsen, dass man ohne größere Anteile Chat in dem Projekt nicht weiterkommt.

Zitat:Deine anderen Kritikpunkte sind ja nachvollziehbar, aber auch die Gegenseite ist irgendwo gerechtfertigt. Wir haben zum Beispiel den TGP-Landschaftsgenerator, den im wesentlichen einer mal im Alleingang geschrieben hat, und keiner traut sich so richtig, da mal Änderungen/Verbesserungen dran zu machen, weil die Codequalität wirklich nicht so enorm ist.

Ja, sicherlich hat das seine Berechtigung das Projekt wartbar zu halten - wobei ich Landschaftsgeneratoren wie gesagt wirklich als Spezialfall sehe wo man sich relativ leicht tut, weil die eben jederzeit ersetzbar sind ohne dass man das restliche Spiel anfassen muss.

Bei einem Patch wie den Fahrplänen müsste man sich vor allem einig darüber werden ob das grundsätzliche Konzept stimmt, die ganzen Einzelpatches passen ja nur diverse Codestellen an dieses Konzept an.

Zitat:Aktuell wäre es am praktikabelsten, wenn du deine Patches mal sammeln würdest, möglichst auf den aktuellen Stand bringst, und dann bei Github als Pull Request anhängst. Da kann man dann auch Diskussionen über einzelne Codestellen u.ä. führen.

Ich hatte mir letztes Jahr tatsächlich mal vorgenommen das zu tun, wahrscheinlich hätte ich mit einem Pull Request angefangen der nichts anders tut als ein Dropdown für die Auswahl eines River Generators einzufügen (Idee: wenn das auf keine Resonanz stösst brauch ich mit dem Rest garnicht erst anzufangen).

Im Moment siehts aber wirklich ziemlich aussichtslos aus was mein Zeitbudget angeht (Vollzeitjob in einer zum Glück sehr flexiblen kleinen Firma mit Überstundentendenz gepaart mit einer Partnerin die 2000km Luftlinie Zugfahrt entfernt wohnt), dazu kommt noch dass ich ja auch noch erstmal reinkommen müsste in Github usw., die mir vertraute Entwicklungsumgebung ist ja Geschichte.

Ich könnte sicherlich Fragen etc. zu den Patches beantworten, falls sich jemand anderes reindenken möchte (zu dem River-Generator gibts auch ein ca. 20-seitiges Pdf im Forums-Thread, wo anhand von Screenshots das algorithmische Konzept beschrieben wird), aber eigene Aktivität - ich weiß nicht wo ich aktuell die Zeit dafür hernehmen sollte...

Zitat:IC111, auf welche Version hast du das letzte Mal gepatched?

Puh, weiß ich ehrlichgesagt nicht mehr, schau am besten mal den einschlägigen Forums-Thread durch.

Schätzungsweise Herbst 2017?

Ich versteh nur Bahnhof was die letzten Kommentare angehen :-O, bin da wohl ganz schön zurück geblieben

Hab jetzt inzwischen paar Runden gespielt, aber die Lust vergeht meist schon ab 1950.... weil von da an alles so schnell geht. Eh man sich versieht ist man im Jahre 2000+ und wenn dann Magnetbahnen und co kommen, und man umbauen oder umrüsten, will ist 2050 erreicht. Ständig auf Pause zu setzen ist dann mal auch langweilig in sofern ich auch parallel bauen will, also Um-/ Ausbau bei laufendem Verkehr.
Dabei starte ich inzwischen im Jahr 1800 nur mit Schiffen, Pipeline und Kutschen. Nur wird das auch langweilig, wenn erstmal 100 Jahre nichts passiert. Hinzu das es oft unrealistisch ist, dass halt ein Zug über die ganze Karte hinweg mal so fast ein halbes Jahr und länger benötigt.

Schade, dass ich in dem Punkt nichts finde

LG
Puffer

Im JGR-Patch-Pack ist der Daylengthpatch enthalten.
Damit kannst du festlegen, wie lang ein Tag ist. Ich habe allerdings gerade das Gefühl, dass mir dadurch auch die Passagiere weniger werden.
Zumindest am Anfang schreiben Busse nur rote Zahlen, wird dann aber besser.
Solltest du mal ausprobieren.

(27.01.2019 23:01)Puffer_MBO schrieb:  Hab jetzt inzwischen paar Runden gespielt, aber die Lust vergeht meist schon ab 1950.... weil von da an alles so schnell geht. Eh man sich versieht ist man im Jahre 2000+ und wenn dann Magnetbahnen und co kommen, und man umbauen oder umrüsten, will ist 2050 erreicht.

Das kann man mit dem Year-Chat ganz gut in den Griff bekommen.

Das Chat-Fenster mit (welcher Tastenkombination gleich wieder? irgendso eine Strg+Alt+C-Kombination, irgendwas in der Art) aufmachen, und dort dann eine gewünschte Anzahl Jahre zurückgehen.

Auf die Weise spiele ich normalerweise quasi in der Endlosschleife im selben Jahr / denselben Jahren, bis ich irgendwann in der Zeit weiter voran will.

Könnte man das nicht eigentlich als "Funktion" einbauen?
Statt Daylength-Patch?

Jahresfenster geht auf, und dort klickt man auf "weiter" oder "Gleiches Jahr noch mal"

(06.02.2019 14:34)ic111 schrieb:  

(27.01.2019 23:01)Puffer_MBO schrieb:  Hab jetzt inzwischen paar Runden gespielt, aber die Lust vergeht meist schon ab 1950.... weil von da an alles so schnell geht. Eh man sich versieht ist man im Jahre 2000+ und wenn dann Magnetbahnen und co kommen, und man umbauen oder umrüsten, will ist 2050 erreicht.

Das kann man mit dem Year-Chat ganz gut in den Griff bekommen.

Das Chat-Fenster mit (welcher Tastenkombination gleich wieder? irgendso eine Strg+Alt+C-Kombination, irgendwas in der Art) aufmachen, und dort dann eine gewünschte Anzahl Jahre zurückgehen.

Auf die Weise spiele ich normalerweise quasi in der Endlosschleife im selben Jahr / denselben Jahren, bis ich irgendwann in der Zeit weiter voran will.

Da würde ich doch ohne weitere Hilfsgriffe einfach mit "Fahrzeuge veralten nie" spielen und mich für die konkrete Jahreszahl nicht interessieren. Dann kann ich den Generationswechsel der Fahrzeuge vollziehen wannimmer es mir beliebt, weil sie alle verfügbar bleiben.

(07.02.2019 11:34)planetmaker schrieb:  Da würde ich doch ohne weitere Hilfsgriffe einfach mit "Fahrzeuge veralten nie" spielen und mich für die konkrete Jahreszahl nicht interessieren.

das halte ich für etwas kurzsichtig gedacht, denn es gibt noch andere jahresabhängige Features

Haben nicht genau die Probleme mit dem daylenght Patch? Da finde ich "Fahrzeuge veralten nie" eigentlich auch die sicherste Variante

Aber in einigen Sets gibt es ja je nach Jahr unterschiedliche Anstriche...
Gerade bei Michael verschwinden einige schöne Sachen so schnell ....
Selbst wenn ich im Spieljahr 2000 noch Dampfloks bauen kann, habe ich nur noch moderne Bahnhöfe zur Verfügung

(14.02.2019 21:29)Addi schrieb:  Haben nicht genau die Probleme mit dem daylenght Patch? Da finde ich "Fahrzeuge veralten nie" eigentlich auch die sicherste Variante

Die löst aber nicht das Problem, dass man die neuen Fahrzeuge etc. ja nach und nach bekommen möchte. Die Zeit im Standard-OpenTTD läuft einfach viel zu schnell, als dass man die Chance hätte sowas wie ein Netz auf Basis der frühen Fahrzeuge aufzubauen.

Zumal wenn man (wie ich) mit Fahrplänen spielt, also eher noch etwas mehr Zeit benötigt, um die gebührend zu optimieren

Meine eigene Erfahrung (als Einzelspieler) mit dem Year-Cheat ist aber sowieso ziemlich positiv. Ich hab mich nie im Detail mit Daylength beschäftigt, weiß also nicht von welchen Problemen genau du sprichst, aber ich habe nichts wahrgenommen was ich auch nur als störend empfunden hätte.

Ich spiele auch nie mit daylenght, aber es hängt ja ne Menge an der Tageslänge. Produktion, Betriebskosten, Geschwindigkeit etc.. bei doppelter Taglänge wäre die Produktion nur noch halb so hoch, die Betriebskosten nur noch die hälfte und die Geschwindigkeit quasi das doppelte (wenn man das Verhältnis Felder pro Tag anschaut). Der daylenght Patch muss all die Werte korrigieren.

Aber gerade die von dir geschilderten Probleme sollten a durch den Daylength-Patch behoben werden.
Was die generierte Fracht (Passagiere) anbelangt habe ich da allerdings so meine Zweifel .