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Infrastrukturkosten und andere allg. Bürden die uns der Staat aufbrummt :(
Verfasser Nachricht
Bernhard
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Beitrag #1
Infrastrukturkosten und andere allg. Bürden die uns der Staat aufbrummt :(
>>> Splitt von ÖPNV<<<<<



Zu den Straßenkosten: es gibt von land zu Land Unterschiede, aber nicht gravierend.
Ersterschließung, egal welcher Straßentyp: 90 % tragen die Anlieger
Wiederkehrende grundhafte Erneuerung oder Verbesserung der Straße: Nebenstr. 60-90 %, Hauptstr. 50-60%. Mir hat man gerade gesagt, eine Hauptstr. hält nur 25 Jahre! Wer soll das bezahlen? Mein konkretes Beispiel: 900 qm Grundstück mit EFH an Hauptstr. -> ca 10.000 Euro Anteil, Stand 2008!! Und das alle 25 Jahre?? Die Nebenstr. kostet wahrscheinleich, da sie nicht so groß gebaut wird, den Anlieger das Gleiche, aber nur alle 50-80 Jahre!
(Ein Berliner Hauseigentümerverband hat ausgerechnet, das eine Umlage von 1-2 Euro/Jahr auf alle Einwohner Berlins reichen würde, alle anstehenden Straßensanierungen durchzuführen. " Euro für Alle gegen 10.000 für Einen! )

Derzeit werden in Berlin jede Menge Wasserleitungen (zu- und Abwasser) aus der gründerzeit erneuert. Die Kosten (Wasserbetriebe zu 49% Privat!) tragen zu 75 % die Anlieger!

"Das Böse triumphiert alleine dadurch, daß gute Menschen nichts unternehmen!" Edward Burke, 1729-1797

"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont!" Konrad Adenauer, 1876-1976 Zwinkern
16.06.2011 10:37
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mb
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Beitrag #2
RE: ÖPNV
[etwas OT]

Bernhard schrieb:Zu den Straßenkosten: [...] Wer soll das bezahlen? [...]

Apropos. Wenn dann noch demnächst die zwangsweise energetische Sanierung auf die Hausbesitzer dazu kommt:

tp schrieb:16. Juni 2011 07:22
- wer soll das bezahlen ?
Kommentatine (4 Beiträge seit 10.04.11)

Energetische Sanierung, Kanalsanierung, Dichtheitsprüfung. Ich habe
es für ein Einfamilienhaus Bj. 1965 mal durchrechnen lassen, der
Kostenvoranschlag beträgt 150.000 €. Der Zeitwert der Hauses (ohne
Grundstück) beträgt etwa 40.000 €. Der Zeitwert / Verkaufswert steigt
nach erfolgter Sanierung auf ca. 80.000 €, mehr kann laut
Sachverständigenm am Markt nicht erzielt werden.

Das heisst, es sind 110.000 € alleine durch die Energieeinsparung
wieder reinzuholen.

Zahle derzeit 950 € an Heizkosten/Jahr. Rechnen wir optimistisch eine
Einsparung von 50 % nach der Sanierung: Einsparung von 475 € / Jahr.
110.000 € / 425 = 258 Jahre.

das bedeutet, dass sich die Sanierung nach 258 Jahren amortisiert.

Mehr brauche ich dazu wohl nicht zu sagen, die Zahlen sprechen für
sich.

zu: Die Mieten werden steigen
http://www.heise.de/tp/blogs/2/150006

Deine Anliegerkosten siehst du auch nie wieder. Weder so noch so.

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
16.06.2011 12:15
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Eddi
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Beitrag #3
RE: ÖPNV
Naja, aber "Einfamilienhaus" ist auch nicht ganz repräsentativ, zumal eventuelle Fördergelder da komplett ignoriert wurden. Dazu kommt noch der erwarteterweise überinflationär steigende Ölpreis.

Für ein Stadthaus mit 10 Mietparteien sieht das wahrscheinlich komplett anders aus.

Wenn man am Ende auf "amortisiert sich in 50 Jahren" kommt, dann sieht das schon wesentlich besser aus.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.06.2011 13:37 von Eddi.)
16.06.2011 13:34
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Bernhard
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Beitrag #4
RE: ÖPNV
Die energetische Zwangssanierung ist doch schon da: EnEV2009!
Eigenheimbesitzer, die ihr Haus nach 2005 (?) erworben haben sowie Miethäuser und müssen bis Ende 2011 das Dach dämmen Traurig der erste Kostenvoranschlag den ich habe: 75.000 Euro! *)
Was die Fördergelder anbelangt, die sind doch sozusagen nur für die Verkäufer der Technik/Dämmung usw. Das Geld, das der Bauher da vom Staat geschenkt bekommt, schlagen die doch einfach oben drauf!

Ich kenne aber auch Mieter, die Mietsteigerungen von 30% für dieses Jahr angekündigt bekommen haben. Aufgrund energetischer Sanierungen!


*)
Die reine Geschoßdeckendämmung gäbe es ggf schon für 10TEUR, aber ich muss, wenn, das ganze Dach erneuern Traurig

"Das Böse triumphiert alleine dadurch, daß gute Menschen nichts unternehmen!" Edward Burke, 1729-1797

"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont!" Konrad Adenauer, 1876-1976 Zwinkern
16.06.2011 13:56
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godsprototype
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Beitrag #5
RE: ÖPNV
(16.06.2011 12:15)mb schrieb:  [etwas OT]

Bernhard schrieb:Zu den Straßenkosten: [...] Wer soll das bezahlen? [...]

Apropos. Wenn dann noch demnächst die zwangsweise energetische Sanierung auf die Hausbesitzer dazu kommt:

tp schrieb:16. Juni 2011 07:22
- wer soll das bezahlen ?
Kommentatine (4 Beiträge seit 10.04.11)

Energetische Sanierung, Kanalsanierung, Dichtheitsprüfung. Ich habe
es für ein Einfamilienhaus Bj. 1965 mal durchrechnen lassen, der
Kostenvoranschlag beträgt 150.000 €. Der Zeitwert der Hauses (ohne
Grundstück) beträgt etwa 40.000 €. Der Zeitwert / Verkaufswert steigt
nach erfolgter Sanierung auf ca. 80.000 €, mehr kann laut
Sachverständigenm am Markt nicht erzielt werden.

Das heisst, es sind 110.000 € alleine durch die Energieeinsparung
wieder reinzuholen.

Zahle derzeit 950 € an Heizkosten/Jahr. Rechnen wir optimistisch eine
Einsparung von 50 % nach der Sanierung: Einsparung von 475 € / Jahr.
110.000 € / 425 = 258 Jahre.

das bedeutet, dass sich die Sanierung nach 258 Jahren amortisiert.

Mehr brauche ich dazu wohl nicht zu sagen, die Zahlen sprechen für
sich.

zu: Die Mieten werden steigen
http://www.heise.de/tp/blogs/2/150006

Deine Anliegerkosten siehst du auch nie wieder. Weder so noch so.

Gruß
Michael

Ich will nicht die Gegenposition beziehen, aber das Beispiel von dem Haus für 40.000/80.000 Euro ist ein Extrembeispiel und macht die Diskussion nicht grade sachlicher.

[Bild: signatureng.png]
Erschließe die sibirischen Weiten! Ein Szenario für OpenTTD.
16.06.2011 15:30
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mb
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Beitrag #6
RE: ÖPNV
godsprototype schrieb:Ich will nicht die Gegenposition beziehen, aber das Beispiel von dem Haus für 40.000/80.000 Euro ist ein Extrembeispiel und macht die Diskussion nicht grade sachlicher.

Wobei wir aber noch gar nicht über Kapitalkosten gesprochen haben ...

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
16.06.2011 15:45
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pETe!
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Beitrag #7
RE: Infrastrukturkosten und andere allg. Bürden die uns der Staat aufbrummt :(
(16.06.2011 10:37)Bernhard schrieb:  >>> Splitt von ÖPNV<<<<<



Zu den Straßenkosten: es gibt von land zu Land Unterschiede, aber nicht gravierend.
Ersterschließung, egal welcher Straßentyp: 90 % tragen die Anlieger
Wiederkehrende grundhafte Erneuerung oder Verbesserung der Straße: Nebenstr. 60-90 %, Hauptstr. 50-60%. Mir hat man gerade gesagt, eine Hauptstr. hält nur 25 Jahre! Wer soll das bezahlen? Mein konkretes Beispiel: 900 qm Grundstück mit EFH an Hauptstr. -> ca 10.000 Euro Anteil, Stand 2008!! Und das alle 25 Jahre?? Die Nebenstr. kostet wahrscheinleich, da sie nicht so groß gebaut wird, den Anlieger das Gleiche, aber nur alle 50-80 Jahre!
(Ein Berliner Hauseigentümerverband hat ausgerechnet, das eine Umlage von 1-2 Euro/Jahr auf alle Einwohner Berlins reichen würde, alle anstehenden Straßensanierungen durchzuführen. " Euro für Alle gegen 10.000 für Einen! )

Derzeit werden in Berlin jede Menge Wasserleitungen (zu- und Abwasser) aus der gründerzeit erneuert. Die Kosten (Wasserbetriebe zu 49% Privat!) tragen zu 75 % die Anlieger!
Ein Einfamilienhaus ist nun mal Luxus. Das dort die Erschließungskosten egal welcher Art deutlich größer sind, als in der sozialistischen Großwohnsiedlung liegt doch wohl auf der Hand.
Im Vergleich zu einer ÖPNV-Umlage kann man im Fall des EFH auch keine ökologischen und Verkehrlichen Vorteile geltend machen, eher im Gegenteil, dünner besiedelte Gegenden sind mit dem ÖPNV schwerer wirtschaftlich zu erschließen, der UNterhalt des Straßen- und Leitungsnetzes ist dort teurer.
Man kann ja auch schlecht erwartet, dass bei einer Erschließungsstraße im Wohngebiet der Steuerzahler die Kosten trägt. Im Vergleich zum ÖPNV ist der Nutzen herzlich gering, eine Möglichkeit, den ausgesprochen guten ÖPNV in Berlin zu nutzen, wird sicher nahezu jeder schon einmal finden. Aber im Umkehrschluss möchten sicher die wenigsten Berliner mal eine Wanderung durch EFH-Gebiet über Asphaltstraßen unternehmen, schließlich sind es nahezu ausschließlich die Anwohner, die dieser Straßen nutzen.

Bezüglich Hauptverkehrsstraßen magst du recht haben, dass es dort nicht unbedingt gerecht ist, die Kosten zu großen Teilen auf die Anwohner umzulegen, da sollte man eher den selben Betrag ansetzten, den man auch in reinen Wohngebieten bei Erschließungsstraßen umlegt, ich bin mir aber nicht sicher, ob sich das nicht schon in einem solchen Rahmen bewegt, vielleicht ist Berlin auch ein Sonderfall, da es in Berlin keine Kommunen gibt.

Bezüglich der Frisch- und Abwasserleitungen gilt das selbe: Mit welcher Begründung soll denn der Steuerzahler das Leitungsnetz in Wohngebieten finanzieren?
Auch wenn ich grundsätzlich eine ausgedehnte staatliche Grundversorgung bezüglich solcher Dienste befürworte, bedeutet das aber nicht, dass eine "Bedienermentalität" daraus erwachsen muss, dass öffentlich angebotene Dienste nahezu kostenfrei in Anspruch genommen werden können.

EFH-Siedlungen sind nun mal erwiesenermaßen teurer, bieten dafür aber (je nach Geschmack) auch eine höhere Wohnqualität. Diesen Preis muss man bereit sein zu zahlen, wenn man sich ein Eigenheim zulegt. Vielleicht fährt man mit Eingentumswohnungen und Doppelhaushälften etwas besser, aber prinzipiell ist natürlich ein mehrgeschössiger Bau in der Innenstadt im Unterhalt pro qm Wohnfläche günstiger, zumindest in Hinblick auf die Erschließungskosten. Vielleicht wäre es ja eine Alternative, die Erneuerungskosten auf einen (dann wohngebietsabhängigen) Wasserpreis bzw. die KFZ-Steuer umzulegen. Das würde dem Bürger dann vielleicht etwas direkter vermitteln, dass diese Kosten nun mal bestehen.

Du musst dich vielleicht in die Lage einer Mieters aus einem dichter bebauten Stadtteil versetzten. Stell dir vor, dem werden die Wasserkosten erhöht, weil bei dir die alten Leitungen erneuert werden. Oder stell dir vor, du würdest einen Brief von den Wasserwerken bekommen, in dem stehen würde, dass die Wasserkosten um 15% steigen, weil in den Plattenbausiedlungen das Leitungsnetz erneuert werden müsste. Fändest du das dann gerecht?
17.06.2011 06:03
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Bernhard
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Beitrag #8
RE: ÖPNV
(16.06.2011 15:30)godsprototype schrieb:  Ich will nicht die Gegenposition beziehen, aber das Beispiel von dem Haus für 40.000/80.000 Euro ist ein Extrembeispiel und macht die Diskussion nicht grade sachlicher.
Leider gibt es, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, immer mehr dieser "Einzelbeispiele".
Ich kann Dir Beispiele benennen, wo EFH (normale!) mit über 100.000 Euro Straßenausbaugebühren belegt wurden, weil man ihnen eine 6-spurige Straße vor die Nase knallt!

@ pETe!: Du hast mich da in einigen Punkten falsch verstanden.
Selbstverständlich sollen die, die einen Nutzen haben, zahlen. So sieht es der Staat ja auch, nur kann er es nicht umsetzen. darf ich ein Beispiel (zu den Straßenerneuerungskosten)geben?
Mein Haus, auf 900 qm, 7 Personen, 1 Auto. Voraussichtliche Kosten: 10.000 Euro
Gegenüber: 900 qm, 36 Mietparteien (~100 Mieter), ca. 40 Autos. Voraussichtliche Kosten: 14.000 Euro!
Aber nicht vergessen, das sind Mietwohnungen, das heißt der Eigentümer zieht das als Betriebskosten von den Einnahmen ab und verringert den Gewinn, die Steuern!
Wo also ist das gerecht?
Gerecht wäre, wenn die Kosten des Straßenbaues/Unterhaltes wirklich durch die Nutzer getragen würden, z.B. über die Mineralölsteuer oder eine Kilometerabhängige Maut!

Zum Wasser: Wo gibt es denn Netze, die nicht allen dienen. Wenn ich in meiner Straße keine Leitung dulde, bekommt der Nachbar um die Ecke kein Wasser. Und so wie ich dem Brausehersteller an der Ecke ja nicht die Abfüllanlage vorfinanziere, weil ich sein produkt im Supermarkt kaufen möchte, darf der Wasserversorger mir doch nicht die Herstellung der Zuleitung berechnen! Von der Hauptleitung bis ins Haus MUSS ich ja sowieso bezahlen! (nicht zu vergessen, dass ich von Berlin sprach, wo 50% des Wasserversorgers in PRIVATHAND sind!) Nicht der Steuerzahler, der VERSORGUNGSBETRIEB soll sein Leitungsnetzt bauen, unterhalten, finanzieren! Und dann Verbrauchsabhängig refinanzieren!

"Das Böse triumphiert alleine dadurch, daß gute Menschen nichts unternehmen!" Edward Burke, 1729-1797

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17.06.2011 10:41
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Yoshi
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Beitrag #9
RE: ÖPNV
(17.06.2011 10:41)Bernhard schrieb:  Leider gibt es, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, immer mehr dieser "Einzelbeispiele".
Ich kann Dir Beispiele benennen, wo EFH (normale!) mit über 100.000 Euro Straßenausbaugebühren belegt wurden, weil man ihnen eine 6-spurige Straße vor die Nase knallt!

Will sehen, will sehen Cool
17.06.2011 11:06
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Bernhard
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Beitrag #10
RE: Infrastrukturkosten und andere allg. Bürden die uns der Staat aufbrummt :(
jetzt klappt das wieder mit dem Link nicht, der 2. Artikel von oben,
"Straßenausbau: Die Angst der Anlieger"
http://www.google.de/search?q=Stra%C3%9F....microsoftgroßes Grinsene&ie=UTF-8&oe=UTF-8&startIndex=&startPage=1&redir_esc=&ei=cSn7TYvvB4qBOsfbjbQE

Wenn es bei Euch nicht klappt, bitte PN, dann schicke ich Euch den text zu, will hier nicht das © verletzen!

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17.06.2011 11:18
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Yoshi
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Beitrag #11
RE: Infrastrukturkosten und andere allg. Bürden die uns der Staat aufbrummt :(
(17.06.2011 11:18)Bernhard schrieb:  "Straßenausbau: Die Angst der Anlieger"
http://www.google.de/search?q=Stra%C3%9F...qBOsfbjbQE
[EDIT:]Smilies deaktivieren![/Edit]


Das ist schon blöd:
Erst wird der Bau der Straße hinausgezögert und dann, wenn die Anlieger wegen dem neuen Gesetz zahlen müsse, fängt der Ausbau an...
17.06.2011 11:27
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Eddi
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Beitrag #12
RE: Infrastrukturkosten und andere allg. Bürden die uns der Staat aufbrummt :(
(17.06.2011 11:18)Bernhard schrieb:  jetzt klappt das wieder mit dem Link nicht, der 2. Artikel von oben,
den [ url ]-Tag benutzen!

[url]http://www.google.de/search?q=Stra%C3%9Fenausbau%3A+Die+Angst+der+Anlieger&rls=com.microsoftgroßes Grinsene&ie=UTF-8&oe=UTF-8&startIndex=&startPage=1&redir_esc=&ei=cSn7TYvvB4qBOsfbjbQE[/url]
17.06.2011 11:37
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mb
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Beitrag #13
RE: Infrastrukturkosten und andere allg. Bürden die uns der Staat aufbrummt :(
Bernhard schrieb:Selbstverständlich sollen die, die einen Nutzen haben, zahlen. So sieht es der Staat ja auch [...]

Eigentlich nicht, zumindest nur dann wenn das für ihn von Vorteil ist. Ansonsten gilt das Verursacherprinzip bzw dessen Umkehrung ("Nutzungsprinzip"?) eben nicht, sondern es werden alle Betroffenen pauschal veranlagt, egal ob sie irgendeinen Schaden verursachen (zB Müll, Abwasser) oder einen Nutzen haben (Strassenausbau, Anliegerbeitrag).

Bei letzterem geht es übrigens zumeist überhaupt nicht um irgendeine Form von "Strassenbenutzungsgebühr", sondern der Anliegerbeitrag wird mit der (angeblich!) dadurch erfolgenden Wertsteigerung der Immobilie begründet (sehr sinnvoll, zB wenn eine verschlafene Anliegerstrasse mit hohem finanziellen Aufwand zu einer vielbefahrenen Durchgangsstrasse "aufgewertet" wird ...)

Gruß
Michael

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17.06.2011 11:39
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Bernhard
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Beitrag #14
RE: Infrastrukturkosten und andere allg. Bürden die uns der Staat aufbrummt :(
(17.06.2011 11:39)mb schrieb:  Bei letzterem geht es übrigens zumeist überhaupt nicht um irgendeine Form von "Strassenbenutzungsgebühr", sondern der Anliegerbeitrag wird mit der (angeblich!) dadurch erfolgenden Wertsteigerung der Immobilie begründet (sehr sinnvoll, zB wenn eine verschlafene Anliegerstrasse mit hohem finanziellen Aufwand zu einer vielbefahrenen Durchgangsstrasse "aufgewertet" wird ...)
dieses bescheuerte Argument unserer Staatsdiener wollte ich hier nicht bringen Zwinkern
Habe mich deswegen in einer Sprechstunde des berliner Senats schon mal mit dem verursacher (Prof. Dr. Driehaus) angelegt.
Was die alles für Argumente haben. Man kann z .B. die Gebühr nur über die Grundstücksgröße und die Bebauungshöhe festlegen, weil man angeblich nicht weiß, wie viele Menschen auf einem Grundstück leben.
Mein Argument, der Landeswahlleiter wüsste zumindest, wieviele Wahlberechtigte auf einem Grundstück leben, hat er geflissentlich überhört. Andererseits hat ang. der Berliner Senat auch keine Unterlagen über die Grundstücksgrößen, diese Angaben hat er von den Berliner Wasserbetrieben, die vor 10-15 Jahren diese anhand der ersten verlässlichen Luftbildaufnahmen (Keyhole?) selber erarbeitet haben! *lol*


Als man den o. g. Prof. fragte, ob seine eigene Frau der Logik der Wertsteigerung folgen könne, wurde er mächtig böse! Er meint nämlich, dass ein Haus erst dann so richtig wertvoll ist, wenn es auf allen vier Seiten mit einer möglichst breiten Straße "erschlossen" ist. KEIN WITZ! Das ist deutsches Recht!

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17.06.2011 12:58
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Eddi
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Beitrag #15
RE: Infrastrukturkosten und andere allg. Bürden die uns der Staat aufbrummt :(
(17.06.2011 12:58)Bernhard schrieb:  Habe mich deswegen in einer Sprechstunde des berliner Senats schon mal mit dem verursacher (Prof. Dr. Driehaus) angelegt.
Das kann ich mir lebhaft vorstellen. Kommt so ein Typ daher, meckert nur rum ("Wutbürger"). Will außerdem alles besser wissen als der Experte. Der, getroffen von kognitiver Dissonanz, wird dann natürlich richtig grantig, und alles eskaliert nur.
17.06.2011 13:14
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mb
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Beitrag #16
RE: Infrastrukturkosten und andere allg. Bürden die uns der Staat aufbrummt :(
Eddi schrieb:
Bernhard schrieb:Habe mich deswegen in einer Sprechstunde des berliner Senats schon mal mit dem verursacher (Prof. Dr. Driehaus) angelegt.
Das kann ich mir lebhaft vorstellen. Kommt so ein Typ daher, meckert nur rum ("Wutbürger"). Will außerdem alles besser wissen als der Experte. Der, getroffen von kognitiver Dissonanz, wird dann natürlich richtig grantig, und alles eskaliert nur.

Nebenan (im tp-Forum) wird in solchen und ähnlich gelagerten Fällen zunehmend zum Einsatz von Gewalt aufgerufen. Natürlich nur weil Gewalt Konflikte oft erst gegenständlich macht. Es sich also um konstruktive Gewalt handele. Oder so.

EKNW

@Bernhard
Habt ihr keine Katasterämter? Oder sind die auch schon privatisiert? Oder gePPPt?

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
17.06.2011 13:26
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Bernhard
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Beitrag #17
RE: Infrastrukturkosten und andere allg. Bürden die uns der Staat aufbrummt :(
(17.06.2011 13:14)Eddi schrieb:  
(17.06.2011 12:58)Bernhard schrieb:  Habe mich deswegen in einer Sprechstunde des berliner Senats schon mal mit dem verursacher (Prof. Dr. Driehaus) angelegt.
Das kann ich mir lebhaft vorstellen. Kommt so ein Typ daher, meckert nur rum ("Wutbürger"). Will außerdem alles besser wissen als der Experte. Der, getroffen von kognitiver Dissonanz, wird dann natürlich richtig grantig, und alles eskaliert nur.

Ich hoffe doch sehrr dass Du da den einen oder anderen Smiley vergessen hast!

@ MB, keine Ahnung. Doch, natürlich haben wir Katasterämter. Aber die arbeiten anscheinend nicht mit den Tiefbauämtern zusammen Zwinkern

mb schrieb:Nebenan (im tp-Forum) wird in solchen und ähnlich gelagerten Fällen zunehmend zum Einsatz von Gewalt aufgerufen. Natürlich nur weil Gewalt Konflikte oft erst gegenständlich macht. Es sich also um konstruktive Gewalt handele. Oder so.
Wir haben es mit dem gewaltfreien Widerstand ganz gut gemacht, bisher! Haben viel Quatsch verhindert. Aber wie das so ist, so lange keine Bagger da stehen, schlafen die meisten Bürger. Von 200 Eigentümern waren nur 5 wirklich aktiv Traurig

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17.06.2011 13:46
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Auge
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Beitrag #18
RE: Infrastrukturkosten und andere allg. Bürden die uns der Staat aufbrummt :(
(17.06.2011 13:26)mb schrieb:  @Bernhard
Habt ihr keine Katasterämter? Oder sind die auch schon privatisiert? Oder gePPPt?

Natürlich gibt es die auch in Berlin, jeder Bezirk hat eines. Das von Bernhard wiedergegebene wundert mich deshalb auch, zumal die Stadt eigene Luftbildaufnahmen haben dürfte (evtl. die gleichen wie die Wasserbetriebe).

Tschö, Auge

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17.06.2011 13:47
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Eddi
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Beitrag #19
RE: Infrastrukturkosten und andere allg. Bürden die uns der Staat aufbrummt :(
(17.06.2011 13:46)Bernhard schrieb:  Ich hoffe doch sehrr dass Du da den einen oder anderen Smiley vergessen hast!

Nein, die hab ich mit voller Absicht weggelassen. Niemand parodiert sich so gut selbst wie die Realität.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.06.2011 13:51 von Eddi.)
17.06.2011 13:51
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