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Katastrophen in Japan
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Auge
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RE: Katastrophen in Japan
(12.03.2011 17:46)Yoshi schrieb: In den Nachrichten kommen gerade viele Meldungen über die Katastrophen in Japan:
1. Erdbeben (Seebeben)
2. Tsunami
3. Atom - GAU
Gerade? Hast du seit gestern morgen durchgeschlafen?
[edit]Was mir bei den vielen Meldungen auffällt, ist, dass es von der japanischen Regierung einerseits heißt, zu vielen Ortschaften gebe es noch keinen Zugang, aber andererseits, es gäbe soundsoviele Tote (heute Mittag mit 400 angegeben, etwa 1000 Verletzte und noch 100 Vermisste Personen. Haben die bessere Kristallkugeln als unsereiner? [/edit]
Tschö, Auge
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2011 19:02 von Auge.)
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12.03.2011 18:57 |
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Auge
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RE: Katastrophen in Japan
Hallo
(12.03.2011 19:06)Yoshi schrieb: (12.03.2011 18:57)Auge schrieb: [edit]Was mir bei den vielen Meldungen auffällt, ist, dass es von der japanischen Regierung einerseits heißt, zu vielen Ortschaften gebe es noch keinen Zugang, aber andererseits, es gäbe soundsoviele Tote (heute Mittag mit 400 angegeben, etwa 1000 Verletzte und noch 100 Vermisste Personen. Haben die bessere Kristallkugeln als unsereiner?[/edit]
Nur 100 Vermisste?
Da gabs heute auch schon Meldungen mit 10.000 Vermissten...
Logisch, es wird wohl auch nicht bei den 400 Toten und 1000 Verletzten bleiben. Die von mir angegebenen Zahlen stammen aus amtlichen Mitteilungen und wurden zumindest bis heute Nachmittag auf Phoenix genannt. Dass man zu Toten und Verletzten die tatsächlich bestätigten Zahlen angibt, ist normal. Bei den Vermissten würde ich aber eher annehmen, dass man auch die Bewohner der unzugänglichen Gegenden hinzuzählt. Die Zahlen kann man später immer noch nach unten korrigieren (der eine wurde lebend gefunden, ein anderer ist tot ...).
Von den 10000 Vermissten habe ich auf einem anderen Sender auch gehört. Das ist vermutlich eine grobe Schätzung aus einer anderen Quelle. Die dürfte der Realität aber um einiges näher kommen.
Tschö, Auge
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12.03.2011 19:22 |
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Auge
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Beiträge: 847
Registriert seit: Mar 2009
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RE: Katastrophen in Japan
Hallo
Heute hieß es, die Behörden einer 18000-Einwohner-Stadt melden 9000 Vermisste. Die Hälfte der Bevölkerung wird dort vermisst, wahrscheinlich viele davon tot. Ganze Ortschaften sind vom Tsunami von der Landkarte getilgt. Ich vermute mal, dass die Zahl der Vermissten, entgegen den weiter oben stehenden Vermutungen, wohl eher in der Nähe/mit einer sechsstelligen Zahl angenommen werden kann.
(13.03.2011 12:56)Yoshi schrieb: Teilweise Kernschmelze ist nicht gut...
Nö, wenn dann richtig, oder? Zumal diese Gefahr noch lange nicht gebannt ist.
Tschö, Auge
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13.03.2011 13:19 |
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mb
Tycoon
Beiträge: 5.054
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RE: Katastrophen in Japan
Ich denke mal dass die direkten Zerstörungen, insbesondere der lebenswichtigen Infrastruktur, durch Erdbeben und Tsunami die mögliche Gefahr durch die havarierten Reaktoren bei weitem übertreffen. Immerhin müssen Hunderttausende von Bürgern mit Strom, Wasser und Lebensmitteln versorgt werden. Keine einfache Aufgabe, besonders nicht wenn mittlerweile ~30% der japanischen Stromversorgung zur Disposition stehen.
Davon abgesehen: "Kernschmelze" != "Tschernobyl".
Und, mal ganz nebenbei, interessant auch die Gewichtung der finanziellen Mittel im Angesicht der Krise. In wenigen Stunden eröffnen die japanischen Börsen und die Zentralbank wird Billionen von Yen in den Markt geben um ein "Desaster" zu verhindern (sprich: den Börsianern spendieren) während die direkte finanzielle Hilfe für die von dem Unglück Betroffenen lediglich einen Bruchteil dieser Summe darstellt (ein paar Milliarden, laut SPON). Und, um dies alles zu finanzieren, bereits über ausserplanmässige Steuererhöhungen nachgedacht wird. Eben "business as usual". Also: Morgen "sell" (Autohersteller, Konsum, verarbeitendes Gewerbe) und Mittwoch oder Donnerstag wieder "strong buy" bei japanischen Baufirmen).
So sieht´s aus.
Gruß
Michael
Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2011 13:46 von mb.)
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13.03.2011 13:43 |
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mb
Tycoon
Beiträge: 5.054
Registriert seit: Mar 2005
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RE: Katastrophen in Japan
Timmaexx schrieb:[...] Der Umstieg auf regenerative Energie ist unausweichlich und darf nicht weiter behindert werden.
An einer dezentralen Energieversorgung ist keine der in D tätigen 4 Monopolisten interessiert. Im Gegenteil. Und diese haben naturgemäss in einem System des "demokratiefeindlichen parlamentarischen Lobbyismus" wesentlich mehr Einfluss als der Wunsch und Wille des Wahlvolks. Und daher wird der Ausbau regenerativer Energiegewinnung ausserhalb des Einflussbereichs der 4 auch regierungsseitig zurückgefahren, und stattdessen mehr Gewicht auf den Ausbau zentraler Ressourcen unter Einschluss existierender Altmeiler gelegt (Stichwort "klimaneutral").
Das ist übrigens das ganz normale Prozedere im Regierungshandeln, auch ausserhalb des Bereichs der Energieversorgung. Dort ist das lediglich dank gesetzlicher "Altlasten" aus brauner Zeit so offenbar.
Gruß
Michael
Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
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13.03.2011 20:50 |
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mb
Tycoon
Beiträge: 5.054
Registriert seit: Mar 2005
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RE: Katastrophen in Japan
[Katastrophe von Staufen]
Hier mal ein vernünftiger Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Staufen_im_...sondierung
(Argh! Die machen einen noch wahnsinning mit ihren inkompatiblen links ...)
Da haben natürlich die Geologen versagt. So etwas muss nicht passieren.
"Regenerative" Energie (Sonne, Wind, Wasser, Gezeiten bzw Wellen) ist auf diesem Planeten mehr als genug vorhanden. Man muss weder Kohle, Öl noch Erdgas verbrennen, man muss auch keine landwirtschaftlichen Flächen für die Gewinnung von "Bio"energie missbrauchen, und man braucht auch keinen ITER.
Das zugrundeliegende Problem ist natürlich das kapitalistische Wirtschaftssystem, in dem Probleme nicht "sinnvoll" gelöst werden dürfen.
Gruß
Michael
Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
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13.03.2011 22:13 |
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