Ich habe bei mir eine Art Hauptgleis auf dem sich die Zuege von anliegenden Bahnhoefen einordnen sollen. Damit die schon beschleunigten Zuege auf dem Gleis nicht abgebremst werden, habe ich mir ein Vorfahrtssystem ausgedacht, das dafuer sorgt, dass keine Zuege auf das Gleis fahren duerfen, wenn schon ein anderer auf dem Gleis faehrt und desswegen bremsen muesste. Ich geb gleich noch 2 Screenshots mit dazu.
       
Meine Frage ist, was ihr davon haltet und/oder ob man es wesentlich eleganter machen kann, weil...

So viel oder wenig ich prinzipiell von solchen Konstruktionen halte, es sieht nach einer interessanten Variation der "Priority Signals" aus, die die Openttdcoop-Leute benutzen

Wenn ich so etwas baue dann setzte ich die Signale so:


Natürlich nur ein Beispiel

Nachteile:

1. dein Bilderhoster wandelt das in ein .jpg um
2. du verringerst die Zugdichte auf der Hauptstrecke
   

@tycooner

Du hast nicht so ganz verstanden, was ich damit erreiche.
Es geht darum, dass die Zuege auf der Hauptstrecke Vorfahrt haben und nicht wegen eines einfahrenden Zuges abbremsen muessen. Der enfahrende Zug steht dann auf einem starken Gefaelle, sodass er im nu seine Resiegeschwindigkeit von hier 80 km/h erreicht. Dadurch habe ich dann eine wesentlich kuerzere Reisezeit fuer alle Zuege und bekomme zusaetzlich mehr Zuege auf die Schiene als nach dem von dir vorgeschlagenem System

(18.03.2009 20:56)Nagus Zek schrieb:  @tycooner

Du hast nicht so ganz verstanden, was ich damit erreiche.
Es geht darum, dass die Zuege auf der Hauptstrecke Vorfahrt haben und nicht wegen eines einfahrenden Zuges abbremsen muessen. Der enfahrende Zug steht dann auf einem starken Gefaelle, sodass er im nu seine Resiegeschwindigkeit von hier 80 km/h erreicht. Dadurch habe ich dann eine wesentlich kuerzere Reisezeit fuer alle Zuege und bekomme zusaetzlich mehr Zuege auf die Schiene als nach dem von dir vorgeschlagenem System

Ich denke, Eddi kennt das Prinzip schon - Dein Screenshot ist eine Umsetzung einer kurzen Priorisierung des Hauptgleises. (Fast) alle möglichen Varianten für Vorfahrtsregeln sind hier dargestellt: http://www.openttdcoop.org/wiki/Priority

Eddi schrieb:2. du verringerst die Zugdichte auf der Hauptstrecke

Diese Aussage ist nicht richtig

Gruß,
pm

    Ich frage mich wie es möglich ist das letzte Blocksignal auf grün zu bekommen, wenn der eigentliche Zug selbst noch im Gleis ist.

Das auf der Hauptstrecke sind Pfadsignale. Ansonsten bräuchtest du noch Combo-Signale dazwischen.

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(18.03.2009 22:17)planetmaker schrieb:  

Eddi schrieb:2. du verringerst die Zugdichte auf der Hauptstrecke

Diese Aussage ist nicht richtig

Das verstehe ich gerade nicht ganz "Der Tycooner" hat vorgeschlagen, die Signaldichte auf dem Hauptgleis zu verringern, damit verringert sich auch die Zugdichte. Deswegen gibts bei euch doch dann immer diese Brückendopplungen usw.

ich glaube dass, was der tycooner zeigen wollte, ist, dass man auch wesentlich einfacher die Zuege auf das Gleis bekommt. Jedoch hat seine Methode den Nachteil, dass die Zuege auf dem Hauptgleis regelmaessig anhalten und wieder beschleunigen muessen. Allein dadurch werden die Abstaende zwischen den Zuegen wesentlich groesser.
Das System funktioniert genauso, wie ihr es schon gedeutet habt. Bei hoeheren Geschwindigkeiten muss man dann noch mehr Gefaelle und einen kurzen Beschleunigungstreifen mit einbinden. Den Beschleunigungsstreifen muesste man dann so schalten, dass der Zug schon los faehrt, obwohl der andere noch nicht ganz durch ist. Dadurch kann man die Abstaende kurz und die Zugdichte hoch halten. Ueber die Anzahl und Entfehrnungen der Kreuzungspunkte kann man wunderbar einstellen bis zu welchen Abstand das Vorfahrtsrecht gelten soll.

Ich hab jetzt noch ein paar Bilder mit dem besagtem Beschleunigungsstreifen gemacht und will daran erklaeren, wie es funktioniert:
   
Wenn sich auf dem Beobachtungsstueck ein Zug befindet, dann ist Signal 1 auf "rot". Dadurch hat der entsprechende Zug auf dem Hauptgleis freie Fahrt. Das signal schaltet erst dann auf "gruen", wenn das Beobachtungsstueck frei ist. Dieses muss so gewaehlt werden, dass der Zug und der technische Midestabstand die Laenge des Beobachtungsstueckes ergibt. Signal 2 ist nur dazu da um Signal 1 freizuschalten, wenn der Zug beschleunigen soll. An diesem Signal darf kein Zug anhalten!
Der Beschleunigungsstreifen ist so zu waehlen, dass der Zug am Ende seine Reisegeschwindigkeit erreicht hat. Das geht auch ohne Gefaelle, dann wird er nur laenger. Signla 1 ist dann so zu positionieren, dass sich die einfahrenden Zuege genau einfeldeln koennen.
   
Ist das Beobachtungsstueck frei, so schaltet Signal 1 auf "gruen", der Zug faehrt sofort los, unabhaengig, was sonst noch los ist.
   
Nach dem Beschleunigen gelangt der Zug auf die Haupstrecke. Dabei Wird Signal X immer kurz vor Zug 2 durch Signal Y freigeschalten. Zug 1 und 2 haben dann den meiner Meinung nach kleinsten technisch umsetzbaren Abstand. Duch die Einbiegung auf der neue Zuege auf das Hauptgleis gelangen kann man keine hoehere Signaldichte erreichen.
Zug 3 braucht nicht wegen Zug 2 abzubremsen.

EDIT: @planetmaker
ich hatte deinen Hinweis zu der TTD-wiki voellig uebersehen
Nachdem ich es mir angegut hatte, musste ich feststellen, dass das alles schon so aehnlich umgesetzt wurde, auch ohne "Pathsignals". Der bedeutende Unterschied ist aber, dass bei den vorgeschlagenen Loesungen der Zug vom Nebengleis immer kurz vor dem Hauptgleis wartet und erst auf Hauptgleis beschleunigt. Dadurch hat er einen wesentlich groesseren Abstand als mit abgepassten Beschleunigungsstueck und man muss dadurch auch auf eine wesentlich groessere Luecke im Verkehrsfluss warten, damit die nachfolgenden Zuege nicht behindert werden!

(18.03.2009 22:50)Eddi schrieb:  Das verstehe ich gerade nicht ganz "Der Tycooner" hat vorgeschlagen, die Signaldichte auf dem Hauptgleis zu verringern, damit verringert sich auch die Zugdichte. Deswegen gibts bei euch doch dann immer diese Brückendopplungen usw.

Ich hatte nichts von Verringerung der Signaldichte gelesen - mit nur einem Combo- und Exitsignal kann man die Signaldichte von 2 beibehalten - hat aber natürlich nur eine kurze Prio. Für längere kann man sie in der Tat nicht so beibehalten und muß auf die "üblichen" Prios neben dem Hauptfahrgleis zurückgreifen.

Ein "coop"-Beispiel

von http://www.openttdcoop.org/wiki/Shift_Mainlines

Die Einfahrt kann man derart optimieren, dass ein Zug max-Geschwindigkeit hat beim einfahren auf die Hauptachse. Jedoch müssen dann alle Züge die selbe Länge und Höchstgeschwindigkeit haben.

An deinem Beispiel gefällt mir nicht, dass wenn der Zug einfährt, gleichzeitig auf der Hauptachse Ampeln auf rot gestellt werden, das passiert mit Vorsignalen nicht.

Gruess
Ammler