fairsein
Gleisarbeiter
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RE:
RK schrieb:Untergrund- und Hochbahn in Hamburg werden von den gleichen Fahrzeugen befahren - genau wie in Berlin. Darüber hinaus gibt es ein unabhängiges Schnellbahnnetz der DB mit seitlicher Stromzufuhr - genau wie in Berlin.
München hat eine U-Bahn aber keine solche S-Bahn.
In Berlin ist das nicht möglich. Sobald Stromschiene und Oberleitung auf einem Gleis existieren, sind komplizierte Schaltungen nötig. Deshalb gab/gibt es das in Berlin nur am Bf. Birkenwerder
Steck´ dir deine Anglisismen crosslinks in your Asloch!
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06.09.2007 15:44 |
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RK
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06.09.2007 16:08 |
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mb
Tycoon
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RE:
[Kombination Stromschiene und Oberleitung]
pETe! schrieb:fairsein schrieb:Sobald Stromschiene und Oberleitung auf einem Gleis existieren, sind komplizierte Schaltungen nötig. Deshalb gab/gibt es das in Berlin nur am Bf. Birkenwerder
Was denn für Komplizierte Schaltungen?
Peter Bley: Berliner S-Bahn, Alba Verlag schrieb:Die fortschreitende Wechselstromelektrifizierung der Fernbahnstrecken
im Raum Berlin hatte in den nördlichen Randgebieten weitere Auswirkungen
auf die S-Bahn. Im Bahnhof Birkenwerder wurden die lokbespannten Schnell-
verkehrszüge in Richtung Falkensee seit 1961 auf den gleichen Bahnsteig-
gleisen abgefertigt wie die S-Bahn-Züge. Um die Falkenseer Züge
mit Wechselstromlokomotiven bespannen und die S-Bahn-Gleise trotzdem
mitbenutzen zu können, musste hier ein Trenntransformator errichtet
werden; seit dessen Fertigstellung Anfang Oktober 1983 verkehren die
Schnellverkehrszüege mit Ellok auf den S-Bahn-Gleisen des Bahnhofs
Birkenwerder.
Im Bahnhof Hennigsdorf, der zusammen mit dem nordwestlichen Teil des
NAR mit Wechselstrom elektrifiziert werden sollte, nahm die Reichsbahn
von dieser technisch und finanziell sehr aufwendigen Lösung Abstand.
Sie stellte daher den Inselbetrieb der Gleichstrom-S-Bahn auf der
Strecke Hennigsdorf - Velten in der Nacht zum 21. September 1983 ein.
Technisch also durchaus machbar, aber eben mit einigem Aufwand verknüpft. In Hamburg fuhren übrigens während der Umstellungsphase 1939-1956 auch S-Bahnen mit Gleichstrom-Stromschiene und Wechselstrom-Oberleitung auf demselben Gleis.
Gruß
Michael
Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
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06.09.2007 16:46 |
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Airstar
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RE:
Bernhard schrieb:wikipedia schrieb:Die Hamburger Hochbahn AG (HHA) ist alleiniger Betreiber der U-Bahn Hamburg .
Bernhard,ich meinte eigentlich nicht den betreiber sondern das U-Bahn netz und die u-bahn züge!
War ja auch mein fehler als ich geschrieben hab dass die HVV die u-bahn betreibt und es tut mir auch leid aber irren ist ja menschlich.
Gruß, airstar
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06.09.2007 16:48 |
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Bernhard
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07.09.2007 08:10 |
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Airstar
Gleisarbeiter
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RE:
Wisst ihr dass (in hamburg) die neuen s-bahnlinien mit oberleitung und nicht mit stromschiene gebaut werden sollen?Dafür werden einige s bahn züge der baureihe 474 umgerüstet.
Gruß
Airstar
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07.09.2007 11:37 |
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Cicero
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RE:
also die sache mit der hamburger u-bahn:
die U-bahn wurde als Hochbahn begründet und größtenteils auch in dieser bauweise ausgeführt. Heute gibt es allerdings nur noch recht wenige abschnitte, die als Hochbahn betrieben werden (Abschnitt Landungsbrücken-Rödingsmarkt auf der U3 ist wohl der bekannteste). mit der zeit wurden die meisten streckenabschintte jedoch unter die erde verbannt, weswegen es dann zur u-bahn wurde. der betreiber heißt aber immernoch hochbahn.
In Berlin:
da sieht die sache ja etwas anders aus. berlin wei wie es heute kennen besteht ja noch nicht so lange. früher bauten die einzelnen stadtteile ihre eigenen u-bahn bzw. hochbahn netze auf, was vom zur verfügung stehenden geld abhängig war. als die stadtteile eingemeindet wurden, fasste man alles unter u-bahn zusammen.
"reine" s-bahn:
Die frankfurter S-bahn kann man auch als wirkliche s-bahn bezeichnen, da sie stets auf eigenem bahnkörper fährt (ausnahme S7, die die Regionalbahnleistungen richtung Riedstadt_goddelau übernimmt). auch fahren hier ausschließlich triebwagen der Baureihe 420 und 423. um die unabhängigkeit der s-bahn zu bewahren wurden eigens bei der erweiterung der S3/S4 gen Süden S-bahngleise gebaut. In stuttgart sieht es glaube ich ähnlich aus.da bin ich mir aber nicht sicher
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04.10.2007 18:15 |
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Cicero
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05.10.2007 10:18 |
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Cicero
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U4 wurde von der Stadt Schöneberg gebaut. 1910 beginnt der Bau der heutigen U-Bahnlinie 3 (Nollendorfplatz-Krumme Lanke) geplant und durchgeführt unter der LEitung der Stadt Wilmersdorf. Teile der U1 und U2 wurden von der Stadt Charlottennurg gebaut. Also doch schon einiges was unter der Leitung der heutigen Bezirke geschah.
Zum Kleinprofil gehören die U1, U2, U3 und U4, welche auch gleichzeitig zu den ältesten Linien gehören (treffen sich alle am Nollendorfplatz). Das Kleinprofilnetz war das erste, welches in berlin entstand (1869 und 1913). Der Unterschied zum Großprofilnetz liegt zum einen in der Größe der Fahrzeuge zum anderen in der Polung der Stromschiene. Das Großprofilnetz entstand erst später. durch die eingemeindung der städte durch das "groß-berlin-gesetz" wuchs das netz sehr schnell weiter zusammen, sofern dies nicht schon geschehen war.
betrieben wird die U-Bahn von der BVG, die neben den Bussen auch die Straßenbahn betriebt.
@bernhard: war anscheinend doch was neues was ich geschrieben habe.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2007 15:49 von Cicero.)
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05.10.2007 12:46 |
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Bernhard
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http://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahnlinie_3_(Berlin) schrieb:Im Sommer 1907 schlug die Hochbahngesellschaft der jungen Stadt Wilmersdorf eine U-Bahnlinie durch ihr Gebiet vor. Vorgesehen war eine Strecke bis zum Nürnberger Platz und, falls Wilmersdorf dies bezahlen würde, weiter bis zum Rastatter Platz, (der spätere Breitenbachplatz). Da die Gemeinde Wilmersdorf eine schlechte Verkehrsanbindung hatte, nahm man diesen Vorschlag erfreut auf. Auch hatte die Königliche Domäne Dahlem, die südlich von Wilmersdorf lag und noch unbebaut war, großes Interesse an einer U-Bahnverbindung. Diese wollte die projektierte Linie vom Breitenbachplatz weiter bis zum Thielplatz bauen.
Nun ergab sich jedoch ein großes Problem. Die zukünftige Strecke würde teilweise über Charlottenburger Gebiet verlaufen. Und diese sah in Wilmersdorf einen großen Konkurrenten bei der Ansiedlung finanzstarker Steuerzahler. Es wurden lange Verhandlungen geführt, bis sich schließlich im Sommer 1910 ein Vorschlag durchsetzte: Neben der bereits geplanten, sollte eine weitere Linie unter dem Kurfürstendamm mit dem vorläufigen Endbahnhof Uhlandstraße gebaut werden.
fett von mir. Die HOCHBAHNGESELLSCHAFT von Berlin wollte die Linie bauen und hat sie größtenteils bezahlt. damit die reichen Arbeitnehmer besser zu ihren Villen kommen (ich sag nur Banker-S-Bahn .)
Aber wir brauchen uns jetzt hier keinen Krieg um Details liefern. Es ging mal nur darum ob die Züge in Hamburg von der Hochbanhn sind (und so heißen/hießen) oder ob das U-Bahn ist und war. In Berlin war die HOCHBAHN immer ein Teil der U-Bahn, in HH war es eher umgekehrt!
"Das Böse triumphiert alleine dadurch, daß gute Menschen nichts unternehmen!" Edward Burke, 1729-1797
"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont!" Konrad Adenauer, 1876-1976
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05.10.2007 18:24 |
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Cicero
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RE:
aber das sieht man mal wie verwirrend und gleichzeitig interessant die entwicklung der einzelnen schnellbahnnetze in deutschland ist. :o)
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06.10.2007 11:11 |
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Netghost
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RE:
Nein wir lassen das thema offen und rätseln darüber was nun aus den Oberleitung der Hamburger S-Bahn wird .weil es in letzter Zeit immer mehr werden (oder die umgerüsteten immer mehr die S3 befahren). Ich dachte immer das es einen neuer Typ sei der mit Oberleitung auch außerhalb Hamburgs eingesetzt wird. Was mich sooderso wundert. Straßen oder Luftverkehr und auch Fernbahnen sind alles recht vereinheitlicht. Nur bei den S-Bahnen kocht jedes Netz sein eigenes Süppchen.
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17.11.2007 18:33 |
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Netghost
Gleisarbeiter
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Ich bezog mich hier nicht nur auf die Stromstärken und Frequenz, sondern auch auf den Typ der Waggons die jeweils eingesetzt werden. in keiner Stadt fahren dieselben S-Bahnen. bei den U-Bahnen kann ich es irgendwo nachvollziehen. U-Bahnen müssen irgendwie in die schon vorhandene Stadt integriert werden, da sind spezial anfertigungen schon angebracht. aber die meisten S-Bahnen haben die selbe Spurweite wie die normale Bahn. Da könnten alle städte von einem Hersteller die selbe S-bahn kaufen. das würde mit sicherheit die kosten massivst drücken. Die Hamburger S-Bahn ist zwar nicht schlecht aber zb die Berliner bahn hat da auch einige nette detail lösungen oder die Frankfurter.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2007 10:52 von Netghost.)
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18.11.2007 10:50 |
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