(08.10.2011 17:07)Eddi schrieb: Würdest du mal einen Unwissenden aufklären, was ein CIR-ELKE is?
Also meine Information zu LZB/Signalen war, daß teilweise bei LZB-Strecken die Signale ausgedünnt werden, und daß ein nicht auf LZB fahrender Zug dann längere Blockabstände einhalten muß. Dann darf das nicht-LZB Signal gar keinen Fahrtbefehl anzeigen, während ein LZB-geführter Zug vorbeifährt, wenn zwar der nächste LZB-Block frei ist, aber nicht alle LZB-Blöcke bis zum nächsten nicht-LZB-Signal. (war das jetzt verwirrend genug?)
Es ist eigentlich eher so, dass die Signalabstände eben so sind, wie sie für die jeweilige Strecke geplant waren (minimal 1000m) und durch die zusätzliche Ausrüstung mit LZB ein dichterer Takt auf der Strecke erzielt werden kann, als dies signalgeführt möglich wäre. Zusätzlich manche dürfen Güterzüge, die die Voraussetzungen dafür erfüllen (Fahrzeugbauart, Bremshundertstel...), LZB-geführt etwas schneller fahren, z.B. 120 (seltener 140), statt 100 km/h. Der PIC fährt dann sogar 160.
Zu deiner zweiten Aussage:
Bei einem LZB-geführten Zug zeigen alle "richtigen" Signale, also alle, die eine Zustimmung zur Fahrt geben können (Vorsignale, Hauptsignale, Sperrsignale, Deckungssignale, Kombinationssignale) entweder einen Fahrtbegriff, oder sind dunkel geschaltet, wenn ein LZB-Zug vorbei fährt, egal, ob der folgende (signalmäßige) Blockabschnitt schon vollständig geräumt ist.
Für einen nachfahrenden signalmäßig geführten Zug, darf das entsprechende Signal natürlich erst wieder einen Fahrtbegriff zeigen, wenn der Abschnitt bis zum folgenden Signal geräumt ist.
Halbwegs einfach ausgedrückt.
http://de.wikipedia.org/wiki/CIR-ELKE