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Eisenbahnunglück in Hordorf
Verfasser Nachricht
menenor
Geschäftsführer
***

Beiträge: 269
Registriert seit: Aug 2009
Beitrag #18
RE: Eisenbahnunglück in Hordorf
Ich meine, du kannst nicht sagen, nur weil keine Unfälle passieren, wird dort mehr auf Sicherheit geachtet. Es ist nunmal ein Unterschied, ob sich 2 Straßenbahnen mit ein paar Tonnen und vielleicht 30km/h (Durchschnittsgeschwindigkeit deutscher Straßenbahnen, Haltestellen weggerechnet) und einem entsprechenden Bremsweg begegnen oder ob 2 Züge mit 80 km/h und einer davon mit 500 Tonnen oder mehr auf einander zurasen. Vor allem wenn ein Güterzug einen Triebwagen trifft, der kann da nämlich nichts entgegensetzen.
Nur weil kein Unfall in der Zeitung steht, heißt das nicht, dass sich nicht vielleicht doch schonmal 2 Strabsen auf eingleisiger Strecke begegnet sind. Darüberhinaus haben ÖPNV-Fahrer in den Städten schon eine Ahnung, wo wer entgegen kommt, das weiß ich aus eigener Erfahrung und Beobachtung.
Da ist der Vergleich mit der U- oder S-Bahn schon naheliegender.

Achja, Stichwort Fahren auf Sicht:
Winter 2009/2010:
Wegen Schneewehen ordnet die Deutsche Bahn an, dass auf den Strecken Berlin-Dresden und Leipzig-Dresden Fahren auf Sicht, also maximal 40 km/h, gefahren wird.
Die private ITL rauscht 2 Tage nach dieser Anordnung nahe Dresden in eine Schneewehe, wenngleich der Schaden extrem gering ausfällt, war wohl nur eine kleine Schneewehe. Grund für den Mini-Unfall: Zuggeschwindigkeit von 120 km/h.
Soviel dazu.


Nichts desto trotz ist es allerdings wirklich äußerst beklagenswert, dass auf der Unfallstrecke keine Indusi oder anderweitige Sicherungsmaßnahmen eingebaut sind, da hast du vollkommen recht, und ich finde das ebenfalls als dringenst verbesserungswürdig.
Aber man sollte nicht vergessen, dass hier der Lokführer des Güterzuges grob fahrlässig gehandelt hat. Vor allem, wenn er nicht mal auf der vorderen Maschine war. Was mich nicht wundern würde, auch hier spricht die eigene Privatbahnerfahrung.


Gruß aus Dresden

Der Rangierbahnhof - Ein dunkler Ort, an dem ein endloser Strom von Stahl vom Berg ins Tal rollt, 24 Stunden, 7 Tage. Endlos, unaufhaltsam Wagen für Wagen.
Tag und Nacht spielen keine Rolle, nur der Takt der Uhr. Mensch und Lokomotiven arbeiten nach ihrem Rhythmus und halten den Strom am Leben.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.02.2011 13:53 von menenor.)
01.02.2011 13:53
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Eisenbahnunglück in Hordorf - Yoshi - 31.01.2011, 14:38
RE: Eisenbahnunglück in Hordorf - mb - 31.01.2011, 16:52
RE: Eisenbahnunglück in Hordorf - mb - 31.01.2011, 18:01
RE: Eisenbahnunglück in Hordorf - mb - 02.02.2011, 17:04
RE: Eisenbahnunglück in Hordorf - menenor - 01.02.2011 13:53
RE: Eisenbahnunglück in Hordorf - mb - 01.02.2011, 14:37
RE: Eisenbahnunglück in Hordorf - mb - 02.02.2011, 17:55
RE: Eisenbahnunglück in Hordorf - mb - 02.02.2011, 22:27
RE: Eisenbahnunglück in Hordorf - mb - 21.02.2011, 20:40

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