Zitat:Von "der Industrie" redet doch gar keiner. Und in "der Industrie" ist der Anteil der Windows-Rechner noch wesentlich größer als im privaten Umfeld. Genau genommen hab ich noch keinen einzigen nicht-Windows-Rechner in "der Industrie" gesehen [abgesehen von Spezialhardware]. Selbst Geldautomaten laufen mit Windows.
Von welcher Industrie redest du? Glaubst du das die Roboter der Autoindustrie mit Windoof laufen? Echtzeitkritische Anwendungen mit Windoof? (Oder die Router und Netzwerke? Oder alle Mailserver & Webserver? Telefonanlagen?)
Jede (industrielle) Fertigungsstrasse setzt auf Hochverfügbarkeit & Dauerbetrieb - was glaubste was mit der Autobranche passieren würde wenn bei den x Fertigungsschritten (sagen wir 500 Rechner) die Windowsrechner mit der Regelmässigkeit ausfallen, wie das Windows-Rechner nun mal so tun?
Und wenn du von seriellen Schnittstellen, Steuerungen usf. sprichst: Ja - die leute kommen mit ihrem Windoof-Lappi zum programmieren über serielle Schnittstelle (ginge ebenso mit Apple oder Linux) aber sicher hat das nix mit den Internas der Hardware/Software zu tun ;> Da findet man heutzutage am ehesten noch ein embedded Linux (oder immer mehr) anstatt eines der anderen, hier zur Diskussion stehenden Betriebssysteme.
Wozu ich übrigen für eine Stockwerksanzeige in einem Fahrstuhl oder eine Fahrplananzeige ein Windows brauche bleibt mir schleierhaft. Wenn ich das auf einem (sicherheitskritischen) Bankomaten sehe wird mir schlecht.
Wo es auf High Availability (Hochverfügbarkeit) ankommt wird SICHER kein Windoof eingesetzt, eher ein UNIX oder noch viel unbekanntere Systeme. (Glaubst du ernsthaft Bankserver laufen mit Windoof?)
Noch ein Wort warum Windoof verwendet wird:
Du brauchst nur ein halber Programmierer sein, um unter Windoof eine Anwendung zu basteln, wie gut das dann funktioniert sieht man an crashenden Automaten, Fahrplananzeigen, Fahrstühlen usf. Mit Programmierung hat das idR wenig zu tun
@Linux:
Das mit den 48 Stunden wahr wohl etwas zu "kurz gegriffen" (v.a. vor 10-12 Jahren) - das ist nunmal eine andere Welt als Windoof, komplett anderer Ansatz, in 48 Stunden nonstoplesen findet man noch nichteinmal genug Infos, um die Unterschiede zu verstehen. Vor Jahren war Linux vielleicht noch nicht so enduserfreundlich, aber heute ist es anders.
Ich verweise etwa auf Android, Maemo, Meego, allesamt Linux-Systeme für Smartphones, Netbooks usf.
Moblin, Mint, Redhat, Suse, Ubuntu als Desktop-Alternativen sprechen eine mächtige, userfreundliche Sprache.
Ja, es gibt ein paar Probs die "Otto-Normal-User" nicht ganz trivial lösen kann, aber es is auch nicht anders als bei Windows, wennste ein komplexes Prob hast brauchste nen Admin.
Der Unterschied sind die Kosten. Für ein Windoof/Apple mit Bildbearbeitung, Firewall, Office-Suite, Systemputztools usf. brauch ich erstens sechs mal so lang zum installieren wie unter Linux (und i kann dabei net weggehen) und zahl zudem mindestens 2000 Euro in die Kassen diverser Grosskonzerne - das noch ohne Entwickler/Programmiertools.