(12.12.2010 19:16)mb schrieb: Na, das wird einige Leute aber freuen. 
Zum einen bieten dann beide Programme verschiedene Fahrleistungen, und zum anderen sind die in einem dieser Programme auch noch falsch.
Das Ziel von OpenTTD ist nicht, TTDPatch exakt nachzubauen. So groß sind die Unterschiede im Beschleunigungsmodell jetzt aber auch nicht, dass sich eine für TTDPatch angepasste Lok in OTTD total anders fahren würde. Das alte Beschleunigungsmodell war sogar eher noch unterschiedlicher zu TTDPatch.
(12.12.2010 19:16)mb schrieb: Verstehe ich nicht. Warum kann man das Modell nicht so machen dass jede Lok dem historischen Vorbild entspricht? Die dazu notwendigen Daten sind (dem Spiel) alle bekannt.
Vielleicht weil man reale Angaben nicht eindeutig in ein Spiel mit beliebigem Maßstab übernehmen kann? Zeit, Entfernung und Geschwindigkeit stehen bei TTD halt einfach in keinem nutzbaren Verhältnis. Ich habe durchaus die von dir gepostete Lasttafel probiert, aber der der einzige Freiheitsgrad (ohne noch viel gravierende Änderungen am Bewegungsmodell) der Fahrwiderstand ist, führt das bei dem dann notwendigem niedrigerem Widerstand dazu, dass so gut wie kein erkennbarer Unterschied bei den stärkeren Loks auftritt. Oder man ändert andere interne Skalenfaktoren und bekommt dann Züge, die die ganze Karte brauchen um irgendwann mal Maximalgeschwindigkeit zu erreichen.
Außerdem ist das DBSetXL ja nun auch nicht das einzige existierende NewGRF und auch die anderen Sets sollen weiterhin vernünftig spielbar sein, auch wenn diese nicht unbedingt Vorbildwerte für die verschiedenen Eigenschaften nehmen.
Und das ist es dann auch, was ich als Spielbalance bezeichne: Bei X verschiedenen Zugfahrzeugen sollte man im Spiel auch tatsächlich Unterschiede merken (so sollte z.B. eine Schnellzuglok deutlich mehr Felder brauchen, um einen schweren Güterzug auf Tempo zu bekommen, als eine dafür ausgelegte Güterzuglok). Gleichzeitig muss das ganze aber auch noch irgendwie z.b. zu den normalen Städte/Industrie-Abständen passen. Und wenn das halt nur dann zu erreichen ist, wenn bei einer Lok die maximale Last bei Höchstgeschwindigkeit anders als beim Vorbild ist, sehe ich das als akzeptablen Kompromiss an.