Mit YAPP-Signalen sieht dies volkommen anders aus:
![[Bild: attachment.php?aid=1183]](http://www.tt-ms.de/forum/attachment.php?aid=1183)
Setzt man YAPP-Signale ein, entsteht so eine Art „Rundlauf“. Dadurch, daß YAPP prüft, ob die Strecke vor dem Zug frei ist, kann kein Stau entstehen und es fährt immer nur der Zug weiter, der auch noch in einen Bahnhof einlaufen kann. Wichtig ist hierbei, daß an der Einfahrt zur Ausweichstelle
unter keinen Umständen ein Signal gesetzt wird. Denn hierdurch wird die Streckenkapazität wieder verringert. Auch muß die Ausweichstelle so lang sein, wie der längste Zug, denn sonst wird die Weiche evtl. blockiert. Es sei hierbei erwähnt, daß auf größeren Netzwerken unbedingt YAPP-Einweg-Signale eingesetzt werden sollten. Weshalb das so ist, wird später deutlich werden, wenn ich auf zweigleisige Strecken zu sprechen komme.
Die Streckenkapazität ermißt sich im Übrigen nicht mehr durch die kürzeste Ausweichstelle, sondern durch die
Gesamtzahl der Ausweichstellen auf der
ganzen Strecke inclusive der Bahnhofsgleise der Kopfbahnhöfe minus eins. Hierdurch wird es in OTTD möglich, realistische eingleisige Bahnstrecken zu bauen, welche über die im Spiel notwendigen Kapazitäten verfügen.
Soweit erstmal für heute. Wenn ich mal wieder etwas Zeit habe, gibt's auch etwas zu zweigleisigen Strecken, um mich dann den Bahnhöfen und größeren Netzwerken zuwenden zu können.
PS: Für Kritik bin ich immer offen. Aber bitte berücksichtigt eine Sache: Ich spiele OTTD eher als Modelleisenbahn. Was bedeutet, daß ich versuche möglichst realistische Bahnhöfe und Strecken zu erstellen - mit möglichst realistischem Gleisbild. Siebzehngleisige Kleeblatt-Kreuzungen oder Bahnhöfe, die von 3000 Zügen angefahren werden, interessieren mich nicht. Dieses Tutorial gilt daher nur bis zu einer gewissen Netzauslastung. Wer mehr will, sollte sich selbst die Gedanken dazu machen.