Puffer_MBO
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Kommt jemand aus Bremen ?
Heute geht es mal um in richtig teures Projekt.
Auch ein Thema, aus meiner Lieblingkathegorie.
" Nichtgebraucht, trozdem gebaut " Das Erinnert mich an das Spassbad, was in Potsdam gebaut werden soll.
Ansonsten, sollte diesen benannte Projekt tatsächlich wieder eröffnet sein, denn fahrt hin, und spendet Eintrittsgeld !
Bremen. Er sollte als wichtigstes
Zukunftsprojekt die touristische
Attraktivität und die Wirtschaftskraft
Bremens stärken - der Space-Park
auf dem Gelände der früheren Werft
AG Weser in Bremen-Gröpelingen.
Doch nachdem sich schon keine Mieter
für das überdimensionierte, 44.000
Quadratmeter große Einkaufscenter
fanden, schließt jetzt auch der Weltraum-
Erlebnispark Space-Center
nach nur zehnmonatiger Betriebszeit.
Der nach eigenen Angaben größte
Indoor-Erlebnispark Europas fand bei
weitem nicht den Gäste-Zuspruch, der
in einer Größen ordnung von 1,4 Mio.
Besucher pro Jahr unter anderem aus
Nordrhein-Westfalen und Holland erwartet
wurde. Jetzt ist in Bremen guter
Rat teuer. Denn die Gesamtinvestitionen
in Höhe von rund 670 Mio. Euro
haben neben einer privaten Großbank
zu einem gehörigen Teil die Bremer
Steuerzahler finanziert.Für die öffentliche
Infrastruktur (Er schließung und
Verkehrswege) stellte Bremen 102,5
Mio. Euro bereit. Öffentliche Investitionszuschüsse
an den Investor waren in
Höhe von 37,8 Mio. Euro bewilligt (einschließlich
der Mittel für die Kapitalrücklage
der Space-Park KG). Schließlich
erhielt die Betreiber gesellschaft
des Space-Centers einen Kredit von
40 Mio. Euro, der größtenteils in die
Anschaffung von Fahr geschäften
floss und aus bremischer Sicht nach
dem defizitären Betrieb wohl abgeschrieben
werden muss. Rechnet man
noch Steuergelder von 5,1 Mio. Euro
für Marketingmaß nah men und einen
undurchsichtigen 13,3-Millionen-
Euro-Kredit einer städtischen Tochtergesellschaft
hinzu, der später in
eine 10-prozentige Beteili gung an der
Space-Park KG umgewandelt wurde
und heute fast ohne Wert ist, dann beläuft
sich das Finanzengagement der
öffentlichen Hand auf 198,7 Mio. Euro.
Ob überhaupt und wie viel von dieser
Summe durch eine nun von der Bremer
Politik angestrebte Neueröffnung
unter neuem Konzept gerettet werden
kann, steht in den Sternen.
Und morgen zeig ich Euch wie es bei Pete's umgebung so abläuft .LOL
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.09.2005 20:20 von Puffer_MBO.)
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30.09.2005 19:37 |
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