Das Bild von Yoshi hab ich schonmal gesehen. Das ist in den Alpen, glaub ich. Ist auch deutlich mehr Verkehr

Das Stilfser Joch (auch Stilfserjoch, ital. Passo dello Stelvio) ist mit 2.757 m s.l.m. der höchste Gebirgspass in Italien und nach dem Col de l'Iseran der zweithöchste asphaltierte Gebirgspass der Alpen.
Auf einer Länge von 49 km und einer Steigung von 7 - 15% weist er auf Südtiroler Seite 48 und auf Veltliner Seite 34 Kehren auf.

Mutti, sind wir bald da??
Ja Söhnchen, da vorne am Horizont ist das Hotel.... auf der Karte nur noch 2 cm gerade aus

So ungefähr...

eine sehr interessante Streckenführung/Gleiskombi: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics...y/22453877

Bernhard schrieb:eine sehr interessante Streckenführung/Gleiskombi: [Bild]

Interessant. Wusste gar nicht dass dort irgendwo Dreischienengleis liegt. Seit über 100 Jahren wird auf 900 mm gefahren.

Gruß
Michael

das erinnert von der optik ein wenig an San Franzisco, dort gibt es auch ein stück, auf dem sich zwei "Strecken" das Mittlere Profil teilen ... (wo hab ich denn noch gleich das Bild ....)

(10.06.2011 07:34)mb schrieb:  

Bernhard schrieb:eine sehr interessante Streckenführung/Gleiskombi: [Bild]

Interessant. Wusste gar nicht dass dort irgendwo Dreischienengleis liegt. Seit über 100 Jahren wird auf 900 mm gefahren.

Gruß
Michael

Äh. Als "Dreischienengleis" würd ich das nicht bezeichnen. Das ist eine Seilbahn, und da bei Seilbahnen ganz genau bekannt ist, wo die sich begegnen, kann man auf dem Rest der Strecke zwecks Platzsparens in Gleisverschlingung fahren.

hier sieht man das gut:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl...0222030240

Auf dem anderen Bild ist die Perspektive ziemlich verzerrt, da sieht das alles breiter aus, als es ist.

In Stuttgart gibts dann sogar Weichen:
   

Eddi schrieb:Äh. Als "Dreischienengleis" würd ich das nicht bezeichnen. Das ist eine Seilbahn, und da bei Seilbahnen ganz genau bekannt ist, wo die sich begegnen, kann man auf dem Rest der Strecke zwecks Platzsparens in Gleisverschlingung fahren.

hier sieht man das gut:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl...0222030240

Auf dem anderen Bild ist die Perspektive ziemlich verzerrt, da sieht das alles breiter aus, als es ist.

Stimmt. Heute morgen war ich wohl noch nicht ganz wach und meine Erinnerung ist anscheinend auch nicht mehr die beste.

Das Foto zeigt dann aber vermutlich die Strecke des "Ascensor da Glória" zum Bairro Alto hoch.

Tatsächlich nutzt in Lissabon aber auch die StraBa "Gleisverschlingung":

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...oa1995.png

und dem Plan zufolge öfter als die Seilbahnen. Wie das Passieren dort gehandhabt wird ist mir unbekannt. Vermutlich durch Handzeichen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Standseilbahnen_Lissabon
http://commons.wikimedia.org/wiki/Catego..._da_Glória

Gruß
Michael

(10.06.2011 16:04)mb schrieb:  Das Foto zeigt dann aber vermutlich die Strecke des "Ascensor da Glória" zum Bairro Alto hoch.

Also ich kenn das nicht wirklich, aber nach Studium aller hier verfügbaren Bilder hätte ich gesagt, das wäre der "Ascensor da Bica", diese Stelle hier von der anderen Seite: http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl...1106095910

Eddi schrieb:Also ich kenn das nicht wirklich, aber nach Studium aller hier verfügbaren Bilder hätte ich gesagt, das wäre der "Ascensor da Bica", diese Stelle hier von der anderen Seite: [...]

Mann, da hast du schon wieder recht! Es handelt sich um die "Rua da Bica de Duarte Belo", also tatsächlich die Strecke des "Ascensor da Bica" (führt auch zum Bairro Alto hoch, ist aber schon 10 Jahre her). Genauer gesagt, die Stelle ist Rua da Bica Duarte Belo 6-8.

Der Fotograf hat sein Bild falsch beschriftet. In Nummer 6-8 befindet sich nämlich der Fado-Club "Vai Tu".

Das war´s jetzt aber wohl, oder?

Gruß
Michael

Die Saint-Luc Junction bei Montreal schaut nach einem interessantem Verschiebebahnhof aus ...

(hoffe der Verweis funktioniert)

Magst du einem ignoranten Banausen bitte erklären, was daran so speziell ist, daß es "interessant" wird?

Ich bin bei so 'nen komplexen Anlagen immer wieder fasziniert davon, wie man da den Überblick behalten kann (ja, ich weiß, heute gibts Computer ...). Das beginnt schon bei der Planung.

Alles ne Frage des Systems. Auch lange bevor es Computer gab.

Ist doch ganz einfach:

• Zug kommt an
• An jedem Waggon steht dran, wo er hin will, basierend darauf wird jedem Wagen ein Gleis zugewiesen, wo ein Zug zum Ziel zusammengestellt wird.
• Zug wird an den Ablaufberg geschoben
• Für jeden Wagen werden die Weichen gestellt, um ihn auf das festgelegte Gleis zu lenken.

Da es meist nur eine handvoll "benachbarter" Ziele gibt, spielt sich da schnell ne Routine ein.

Jo, das ist das Prinzip, aber trotzdem ist es nicht ganz so einfach. Dazu seien als Anhaltspunkte der Zp G, die Gefahrgutverordnung sowie die unterschiedlichen nächsten Behandlungsbahnhöfe genannt, denn "nur eine handvoll "benachbarter" Ziele" ist so auch nicht richtig, wenn man an Ferngüterzüge oder Expressgüterzüge denkt. Es kommt also durchaus drauf an, auf welchem Rangier- bzw. Knotenbahnhof man sich befindet, auch heute noch. Und von daher teile ich StefanDs Meinung, das sowas interessant ist, vollauf.
Besonders interessant finde ich daher die komplette Planung und der Aufbau eines Güterknotens, wie beispielsweise Dresden-Friedrichstadt inklusive Europas steilstem Ablaufberg und das zugehörige Bahnbetriebswerk. Und das System dahinter ist auch heute noch spannend, zumal zum ganzen Ablauf ja auch noch die Personal- und Materialplanung kommt, sowie die Zeit- und Kostenrechnung.

Anmerkung: Wobei die gezeigt St.-Luc-Junction den Unterschied zwischen den amerikanischem und dem europäischen System zeigt: Während hier ein klassischer Rangierbahnhof mit Einfahr-, Richtungs- und Ausfahrgruppe mit Ablaufberg / Eselsrücken meist in Längsrichtung an einer Strecke oder einem Knotenpunkt liegt und etwaige "Zugwendemöglichkeiten" über Güterringstrecken realisiert werden, wird in Amerika zum Teil der Güterring direkt mit auf dem Gelände des Rangierbahnhofs realisiert.


Gruß aus Dresden
Michael

menenor schrieb:[Über Rangierbahnhöfe]

[...] Wobei die gezeigt St.-Luc-Junction den Unterschied zwischen den amerikanischem und dem europäischen System zeigt [...]

In der Tat, interessant.

Kleine Anmerkung zu den "Unterschieden": "Früher" wurden die Rangierbahnhöfe generell "in die Breite" gebaut. Der Nürnberger Rangierbahnhof von 1906 war europaweit der Erste mit einer Anlage in Längsentwicklung als Gefällebahnhof.

Gruß
Michael