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Schwarzbuch
Verfasser Nachricht
Puffer_MBO
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Beiträge: 392
Registriert seit: Mar 2005
Beitrag #1
Schwarzbuch
Das Schwarzbuch 2005 ist raus. Leider habe ich es noch nicht, da ich kein Mitglied im Verbund der Steuerzahler mehr bin. Aber mit 2000-2004 kann ich dienen. Wenn Ihr interesse habt, würde ich Euch tgl. einen Beitrag hier reinschreiben, von Soldobrücken, bis hin zu Ampel, die "Dauerot" anzeigt, um den Autofahren vom Befahren einer Fussgängerzone zu hindern.
Stimmt ab, ob es Euch interessiert, und wenn es sich lohnt, denn mache ich es auch.


Hier ein Beispiel:

[Bild: kanalsanierung3zf.th.jpg]
Voll gepumpt ist der Wagen zu schwer: Über ein Jahr stand dieses Kanalreinigungsfahrzeug
ungenutzt in einer Garage der Stadtreinigung


Braunschweig. Weil der lahme
Amtsschimmel in der Stadt Braunschweig
nicht richtig auf Trab kam,
droht den örtlichen Abwassergebührenzahlern
ein finanzieller Schaden
im günstigsten Fall von rund 17.000
Euro. Ein 330.000 Euro teures und
vollständig bezahltes Kanalreinigungs
fahrzeug
stand von Juli 2003
an für ein Jahr ungenutzt in einer
Ga rage der Stadtreinigung, weil es
sich nach Auffassung der Stadt um
eine Fehlkonstruktion handelt. Das
Prob lem: Wird das Spezialfahrzeug
vollständig beladen und werden die
vier Kammern des Wassertanks voll
gepumpt, wird das zulässige Gesamtgewicht
von 26 Tonnen überschritten.

Die Lieferfirma sieht hierin nach Zeitungsberichten
kein Problem, da die
Kammern beim Fahren in der Regel
nie vollständig gefüllt werden. Das
Fahrzeug war bereits ein Dreivierteljahr
zwischen November 2002 und
Juli 2003 im Einsatz, bevor es dann
seitens der Stadt sang- und klanglos
außer Dienst gestellt wurde. Doch
weder die für die Beschaffung des
Fahrzeuges zuständige Stadtreinigung
Braunschweig GmbH (SRB),
noch der städtische Fachbereich
Stadtentwässerung und Abfallwirtschaft
haben zügig und mit Nachdruck
eine Mängelbeseitigung oder
Kaufpreiserstattung beim Hersteller
verfolgt, um die Gebührenzahler vor
Schaden zu bewahren. Statt dessen
ha ben SRB bzw. Stadtver wal tung
der Firma insgesamt 1 3/4 Jahr Zeit
gelassen, um die Mängel zu beheben.
Für die Gebührenzahler ist es
nur ein schwacher Trost, dass das
Wirtschaftsministerium kürzlich eine
unbefristete Ausnahmegenehmi gung
für das übergewichtige Fahrzeug erteilte.
Allerdings darf die Zuladung
6,08 Tonnen (statt bisher 4,54 Tonnen)
nicht überschreiten. Um die Auflage
einzuhalten, musste zunächst auf
Kosten der Stadt extra eine computergesteuerte
Gewichtsanzeige installiert
werden - Kostenpunkt 2.400
Euro. Der Praxistest soll nun zeigen,
ob das Fahrzeug mit der geringeren
Zuladung überhaupt wirtschaftlich
einsetzbar ist. Die Stadt Braunschweig
will Schadenersatz geltend
machen oder ggf. das Geschäft nachträglich
rückabwickeln. Doch schon
jetzt hat die einjährige Stilllegung des
LKW den Braunschweiger Gebührenzahlern
neben dem Finanzierungsaufwand
einen durch den Wertverlust
des Fahrzeuges bedingten finanziellen
Schaden von rund 17.000 Euro
eingebracht. Ein höherer Schaden
ist durch aus noch möglich.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2005 01:14 von Puffer_MBO.)
28.09.2005 01:10
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AnD
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Beiträge: 900
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #2
 
ne, daß möchte ich lieber nicht genauer wissen .

getreu dem Motto: "was ich nicht weis, macht mich nicht heiß" .

Gruß AnD

1815 entdeckte Gottfried Wilhelm Leibniz das Binärsystem, bei einem Gespräch mit seiner Mutter: "Ja..., Nein..., Nein..., Nein..., Ja..., Ja..., Nein..."
28.09.2005 07:00
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Kirsche
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Beiträge: 576
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #3
 
Ich bin dafür!
Jeden Tag einen Beitrag daraus ist ganz interessant.

Ich bin was ich bin! Klein, rund und rot!
[Bild: Kirsche.jpg]
28.09.2005 07:19
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killking
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Beitrag #4
 
Zitat:Original von Kirsche
Ich bin dafür!
Jeden Tag einen Beitrag daraus ist ganz interessant.
*zustimm*

Der Configurator , für mich und andere Tippfaule Leute.
Welche Grafiken laufen wo? Dafür gibt es die GRF-Liste. Jetzt auch in Englisch Version 1.5
28.09.2005 13:09
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Puffer_MBO
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Beiträge: 392
Registriert seit: Mar 2005
Beitrag #5
 
bisher steht es 2 zu 2 in sache Nachfrage.
Ich warte mal ab auf weitere Stimmen, denn es müsste sich ja auch lohnen, aber zum Trost Für Killking und Kirsche trotzdem ein neuen Beitrag für Bahnfans:

Bund. Im Pkw-Sektor sind Turbo diesel
der Renner: sparsam, schnell und
wertstabil. Die Deutsche Bahn AG,
die zu 100 Prozent dem Bund gehört,

steht mit der Turbodieseltechnik allerdings
auf Kriegsfuß. Und so wurde der
Turbo diesel-ICE zu einem Flop: teuer,
langsam und ausrangiert. 19 Diesel-
ICE ließ die Deutsche Bahn AG für 7,5
Mio. Euro entwickeln und bauen,
jetzt
stehen sie auf dem Abstell gleis, ein
konkretes Verwertungs konzept gibt
es nicht, und es entstehen laufend weitere
Kosten für Wartung und Instandhaltung.
Nach Auskunft der Bahn kam
es beim ICE-TD (Baureihe VT 605) seit
Einführung im Jahre 2001 zu erheblichen
Qualitäts problemen. Wegen der
lang anhaltenden Unzuverlässigkeit
der Züge und der daraus resultierenden
fehlenden Wirtschaftlichkeit hat
die Deutsche Bahn AG beschlossen,
den Diesel-ICE nicht mehr einzusetzen,
trotz der Beteuerung des Herstellers,
dass die Probleme beseitigt sind.
Aufgrund der Probleme hätten das
Image der Bahn und die Kundenakzeptanz
auf den betroffenen Strecken
derart gelitten, dass man den Zug nicht
an den Fahrgästen testen könne. Die
ICE-TD sind derzeit an verschiedenen
Stand orten in Deutschland in einem
1a-Zu stand für Eisenbahnfreunde
zu bewundern,
denn sie werden laut
Bahn „selbstverständlich technisch
qualifiziert betreut“.


Hinweis: Bei sämtlichen Beiträge handelt es sich immer um Zitate aus den Schwarzbüchern 2001-2004 sowie eintzelne Berichte des Bund der Steuerzahler. Für falsche Angaben und Rechtschreibfehler übernehme ich keine Verantwortung. Die kompletten Schwarzbücher und einzelne Beiträge lassen sich auf der Hp vom Bund der Steuerzahler auch als Pdf Datei downloade/ nachlesen.
28.09.2005 19:40
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pETe!
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Beiträge: 3.910
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #6
 
ich bin auhc dafür wolt den thread aber nciht umüllen.
kirsche oder killking, einer von eicuch aht net abgestimmt.
28.09.2005 19:56
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killking
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Beitrag #7
 
sorry, sofort behoben.

Der Configurator , für mich und andere Tippfaule Leute.
Welche Grafiken laufen wo? Dafür gibt es die GRF-Liste. Jetzt auch in Englisch Version 1.5
28.09.2005 19:57
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Kirsche
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Beiträge: 576
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Beitrag #8
 
Ich hatte nicht abgestimmt. *schäm*

PS: Kannst ja alle Beiträge außer Puffer seine hier löschen.
PPS: Kannst auch einen Diskussionsthread über diesen hier aufmachen und Pinnen?

Ich bin was ich bin! Klein, rund und rot!
[Bild: Kirsche.jpg]
29.09.2005 07:00
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pETe!
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Beitrag #9
 
Zitat:Original von Kirsche
PS: Kannst auch einen Diskussionsthread über diesen hier aufmachen und Pinnen?
Bitte wozu?
Damit wir da den beitrag von puffer kopieren und darüber diskutieren.
nee.
lass das mal hier lassen, oder was meint ihr?
29.09.2005 14:28
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RK
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Beitrag #10
 
Die Kirsche muss wieder mal übertreiben.

PS: Esse gerade Mon Cheri. großes Grinsen

Alternative Straßenbahnschienen | Deutsches Straßenfahrzeugset
29.09.2005 14:35
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Puffer_MBO
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Registriert seit: Mar 2005
Beitrag #11
 
Erstmal so nebenbei.
1.Ich halte es auch für angebrachter, die Einträge und kommentare in diesem Thread zu lassen. So kann ich auch in etwa nachvollziehen, welche Themen Euch besonderst interessieren
2. Wenn Ihr mal sperzielle Wünsche habt, bezüglich Eures Wohnortes oder sonstiges, denn werd ich mal schauen, ob ich was für Euch tun kann.
3. Ähh, Für die Zeit vom 4.10. bis 30.10. müsst Ihr aber auf mich verzichten. seid denn mal nicht entäuscht. Aber Material habe ich noch genug.


Nun zum nächsten Beitrag. Er stammt aus dem SB von 2003, und betrifft mein Lieblingsthema "Soldobrücken"

Sandersdorf. Stark befahren war die
Bahnlinie zwischen Bitterfeld und
Stumsdorf schon lange nicht mehr.
Die so genannte „Saftbahn“ verkehrte
noch. Reisende wurden aber kaum ge -
zählt. Seit dem 28. September 2002
rollt auf diesem Streckenabschnitt
überhaupt kein Zug mehr. Und dennoch
ließ sich Sachsen-Anhalts Verkehrsministerium
nicht davon abbringen,
über dieses völlig verwaiste Gleis
in Sandersdorf ein imposantes Brückenbauwerk
anzugehen. Fast genau
ein Jahr nachdem hier die letzte Re gionalbahn
verkehrte, wird die neue, fast
eine Million Euro teure Brücke wohl
fertig sein. Das Mi nisterium hatte die
19,7 km lange eingleisige Ne benlinie
zwischen der Kreisstadt Bit terfeld
und der Ge meinde Stumsdorf im Juli
2002 bei der Deutschen Bahn AG abgemeldet.
Erst zwei Monate zuvor
hatte dasselbe Mi nisterium aber den
Auftrag für den Brückenbau erteilt.
Weiß im Verkehrsministerium et wa
die rechte Hand nicht was die linke
tut? Hätte man den Brückenbau rückgängig
gemacht, heißt es, wäre eine
Vertrags strafe fällig gewesen. Also
baute man eben weiter. Die Deutsche
Bahn AG hatte unterdessen folge richtig
das Still legungsverfahren eingeleitet.
Ers te pflichtgemäße Amts handlung:
die Suche nach neuen Interes-
[Bild: soldobrckeschwarzbuch03018kn.th.jpg]
senten. Drei hatten sich gemeldet.
Abgabever handlungen sind aufgenommen
worden – bis heute verhandelt
man über die Zukunft der Bahn linie.
Bis her ergebnislos. Einem Bahnspre
cher zufolge können solche Verhandlungen
durchaus mehrere Jahre
fortwähren. Bis dahin rollt zwischen
Bitterfeld und Stumsdorf gewiss kein
Zug. Hauptsache die Brücke steht.
29.09.2005 20:36
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pETe!
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Beitrag #12
 
Das Bhanstrecken nicht mehr von der Bevölkerung genutz werden liegt meistens an unsinning geplanten Fahrplänen.
Hier hat die eurobahn 2 Bahnlinien übernommen und die Züge werden wieder voll.
29.09.2005 20:47
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RK
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Beitrag #13
 
das mit dem Brücken ist nix besonderes mehr.

Es wurde mal eine Landtraße gebaut. Diese trennte aber zwei Felder eines Bauern und deswegen baute man für diesen Bauern auch gleich noch eine Brücke über die Landstraße. großes Grinsen

Es wurde mal ein Kanal ausgebaut. Dieser Kanal zerschnitt 3 Felder von 3 Bauern. Deswegen baute man 3 Brücken im Abstand von ca. 100m für jeden Bauern. Nach dem Gesetz muss die Brücke mindestens so breit sein, dass ein Pferdegespann hindruch passt. Man machte die Brücken auch so schmal, man will ja sparen. Allerdings passt ein moderner Traktor nicht mehr auf so eine Brücke! Und das Resultat? 3 neue Brücken für paar Millionen + Abrisskosten + neue breitere Brücke. Aus Fehlern lernt man ja schließlich. großes Grinsen

Im Rahmen des Programms "Aufbau Ost" wurde eine neue ICE-Strecke geplant. Die Bauarbeiten begannen mit der Errichtung einer Riesigen Talüberbrückung. Man baute also zuerst nur die Brücke und einiges später hat der Bund und das Land die Zuschüsse für den Bau der Strecke gestrichen, aber nicht für die Brücke. Also cancelte die Bahn den Bau der Strecke, die Brücke wird aber noch vollendet. großes Grinsen

Ist denn ein Affe für Brücken zuständig oder was? Augenrollen

Alternative Straßenbahnschienen | Deutsches Straßenfahrzeugset
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.09.2005 20:54 von RK.)
29.09.2005 20:53
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Puffer_MBO
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Beitrag #14
 
@ RK. das sollten die Beiträge in den nächsten Tagen sein.nun haste sie mir weggenommen Böse ;( 8o großes Grinsen
29.09.2005 23:48
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Puffer_MBO
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Beitrag #15
 
Kommt jemand aus Bremen ?
Heute geht es mal um in richtig teures Projekt.
Auch ein Thema, aus meiner Lieblingkathegorie.
" Nichtgebraucht, trozdem gebaut " Das Erinnert mich an das Spassbad, was in Potsdam gebaut werden soll.

Ansonsten, sollte diesen benannte Projekt tatsächlich wieder eröffnet sein, denn fahrt hin, und spendet Eintrittsgeld !

Bremen. Er sollte als wichtigstes
Zukunftsprojekt die touristische
Attraktivität und die Wirtschaftskraft
Bremens stärken - der „Space-Park“
auf dem Gelände der früheren Werft
AG Weser in Bremen-Gröpelingen.
Doch nachdem sich schon keine Mieter
für das überdimensionierte, 44.000
Quadratmeter große Einkaufscenter
fanden, schließt jetzt auch der Weltraum-
Erlebnispark „Space-Center“

nach nur zehnmonatiger Betriebszeit.
Der nach eigenen Angaben „größte
Indoor-Erlebnispark Europas“ fand bei
weitem nicht den Gäste-Zuspruch, der
in einer Größen ordnung von 1,4 Mio.
Besucher pro Jahr unter anderem aus
Nordrhein-Westfalen und Holland erwartet
wurde. Jetzt ist in Bremen guter
Rat teuer. Denn die Gesamtinvestitionen
in Höhe von rund 670 Mio. Euro
haben neben einer privaten Großbank
zu einem gehörigen Teil die Bremer
Steuerzahler finanziert.
Für die öffentliche
Infrastruktur (Er schließung und
Verkehrswege) stellte Bremen 102,5
Mio. Euro bereit. Öffentliche Investitionszuschüsse
an den Investor waren in
Höhe von 37,8 Mio. Euro bewilligt (einschließlich
der Mittel für die Kapitalrücklage
der Space-Park KG). Schließlich
erhielt die Betreiber gesellschaft
des Space-Centers einen Kredit von
40 Mio. Euro, der größtenteils in die
Anschaffung von Fahr geschäften
floss und aus bremischer Sicht nach
dem defizitären Betrieb wohl abgeschrieben
werden muss. Rechnet man
noch Steuergelder von 5,1 Mio. Euro
für Marketingmaß nah men und einen
undurchsichtigen 13,3-Millionen-
Euro-Kredit einer städtischen Tochtergesellschaft
hinzu, der später in
eine 10-prozentige Beteili gung an der
Space-Park KG umgewandelt wurde
und heute fast ohne Wert ist, dann beläuft
sich das Finanzengagement der
öffentlichen Hand auf 198,7 Mio. Euro.
Ob überhaupt und wie viel von dieser
Summe durch eine nun von der Bremer
Politik angestrebte „Neueröffnung
unter neuem Konzept“ gerettet werden
kann, steht in den Sternen.


Und morgen zeig ich Euch wie es bei Pete's umgebung so abläuft .LOL
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.09.2005 20:20 von Puffer_MBO.)
30.09.2005 19:37
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Puffer_MBO
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Beitrag #16
 
Auf Petes Wunsch was in seiner Nähe


Ein Artikel aus dem Schwarzbuch 2001

Lage. Freizeit, Erholung und Gesundheit
– mit dieser Einheit will die Stadt
Lage den Luftkurort Hörste voranbringen.
Für den Bereich Gesundheit plant
sie deshalb den Bau des „Homöopathischen
Gesundheitszentrums Lippe”
(HGL). Ärzte für Alternativ- und Naturmedizin
sollen hier ihre Praxen unter einem
Dach mit einer homöopathischen
80-Betten-Klinik, mit Läden, Gastronomie
und einem städtischen Kulturangebot
eröffnen. Doch das Projekt ist heftig
umstritten. Die Krankenkassen haben
definitiv erklärt, dass sie für die Kosten
einer Behandlung im HGL nicht aufkommen
werden.
Damit muss sich das
Zentrum nur über Privatpatienten rechnen.

Auch das Innenministerium hat der
Stadt einigen Wind aus den Segeln genommen.
Dort ist man nämlich nicht der
Meinung, dass das HGL ein Krankenhaus
im Sinne der Gemeindeordnung
Nordrhein-Westfalen ist. Das bedeutet,
dass eine städtische Beteiligung am
HGL als wirtschaftliches Vorhaben gilt –
und das ist an einige Bedingungen geknüpft.
So muss ein öffentlicher Zweck
die städtische Betätigung erfordern, und
sie muss in einem angemessenen Verhältnis
zur Leistungsfähigkeit der Gemeinde
stehen. Zudem muss eine
Marktanalyse sicherstellen, dass ein privates
Unternehmen die Leistungen nicht
besser und wirtschaftlicher anbieten
kann. Eine solche Analyse gibt es bislang
nicht. Auch die Grundstücksfrage
ist nicht abschließend geklärt, ebenso
wenig wie die Frage, wie die Stadt die
zugesagte Ausfallbürgschaft in Höhe
von 4,5 Mio. DM einbringen kann.
Klar
ist bislang nur eines: Bisher sind rund
1,6 Mio. DM an Planungskosten aus der
Stadtkasse in das Projekt geflossen.


Morgen erfolg eine Fortzetzung dazu .

PS: sollte jemand auch den Wunsch haben, was aus seiner Nähe zu erfahren, Gibt Euren Ord ein, evtl. noch Landeskreisstadt oder nen nächstgrösseren Ort/Stadt in der Nähe.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2005 21:35 von Puffer_MBO.)
01.10.2005 21:29
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killking
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Beitrag #17
 
Zitat:Original von Puffer_MBO
PS: sollte jemand auch den Wunsch haben, was aus seiner Nähe zu erfahren, Gibt Euren Ord ein, evtl. noch Landeskreisstadt oder nen nächstgrösseren Ort/Stadt in der Nähe.
Bring mal was aus Darmstadt/Kranickstein wenn das nicht zu regional ist.

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01.10.2005 21:43
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Beitrag #18
 
Ein toller Flop war auch der Metrorapid. Erst werden zig Machbarkeitsstudien und Planungen durchgeführt und am Ende baut man ihn doch nicht, weder hier oder in München.

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01.10.2005 22:37
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Beitrag #19
 
Land Brandenburg mal bitte.

Ich bin was ich bin! Klein, rund und rot!
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01.10.2005 22:59
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Beitrag #20
 
Aus Zeitgründen kommt jetzt schon die Fortsetzung für den gestrigen Fall. diesmal ein Beitrag aus dem Schwarzbuch 2002

Lage. Das Vorhaben der Stadt Lage,
sich erheblich am Bau des „Ho möopa
thischen Gesundheitszentrums
Lippe“ (HGL) zu beteiligen, hatte der
Bund der Steuerzahler im vorigen
Schwarzbuch
kritisiert. Die Alternativ
klinik war heftig umstritten, viele
Punkte waren nicht geklärt. Inzwischen
ist das Projekt glatt gefloppt.
Die HGL GmbH konnte ihre Ver trä ge
mit der Stadt nicht fristgerecht erfüllen,
und der Stadt sind bereits etwa
1,65 Mio. Euro an Kosten entstanden

für Vorplanung, Konzeption, Bera tungen
und ähnliche Leistungen. Durch
die Abwicklung des Vertrags mit der
HGL GmbH rechnet die Stadt mit weiteren
1,3 Mio. Euro
Kosten. Trotz aller
Schwierigkeiten schließt die Stadt
nicht aus, dass das Gesundheitszentrum
doch noch in Lage gebaut werden
könnte. Dem Steuerzahler bleibt
nur die schwache Hoffnung, dass
dies mit dem Geld eines Investors
geschieht und nicht mit weiteren Millio
nen der Steuerzahler.



@PeTe . Wurde das Projekt nun gebaut ? Mach dich mal schlau bitte !

und heut spät-abend/nacht schon kommt der nächste Flop denn ab den 5.10. bin ich mal wieder unterwegs, und komme nicht groß dazu neue Beiträge hinzuzufügen !

Überings, @ Kirsche, Wenn Du was sehen willst in Sache Brandenburg. denn komme einfach am WE in die Landeshauptstadt Potsdam, dort haste genügend zu Trinken. Anlässlich der Feiertage hat man den Stadtkanal komplett mit Trinkwasser geflutet. Ich bin vlt. auch da.
02.10.2005 07:52
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