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Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
Verfasser Nachricht
mb
Tycoon
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Beiträge: 5.054
Registriert seit: Mar 2005
Beitrag #1
Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
Tagesspiegel schrieb:Die Angst vor der Schweinegrippe geht um – und beschert Pharmakonzernen Milliardenprofite. Viele Experten macht das skeptisch: Die Pandemiegefahr halten sie für eine Inszenierung der Industrie – und das Virus sogar für nützlich.

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Die-D...05,2938086

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
04.11.2009 22:52
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T1000
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Beitrag #2
RE: Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
Ist eh alles Panik mache.
Ich las mich garantiert nicht impfen.
Schon allein deswegen nicht , weil es 2 verschiedene Impfstoffe gibt.

Manche führen, manche folgen
04.11.2009 23:33
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Auge
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Beiträge: 847
Registriert seit: Mar 2009
Beitrag #3
RE: Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
Hallo

(04.11.2009 23:33)T1000 schrieb:  Ist eh alles Panik mache.
Ich las mich garantiert nicht impfen.
Schon allein deswegen nicht , weil es 2 verschiedene Impfstoffe gibt.
Au weia, es sind sogar drei Impfstoffe. Was machst'e denn nun?

Übrigens gibt es gegen allerlei Krankheiten jeweils mehrere Medikamente und Impfstoffe. Ist das ein Grund, die Krankheit nicht zu behandeln bzw. sich nicht gegen eine mögliche Infektion impfen zu lassen? Nichts gegen Skepsis, ich halte sie auch für begründet. Das "Argument", dass es mehrere Impfstoffe gibt, ist aber kein Argument.

Allerdings sollte es zu denken geben, dass die Schweinegrippe allerorten in den Schlagzeilen ist. In Deutschland gab es bisher sechs nachgewiesene Todesfälle bei etwa sechstausend Infizierten Menschen (Stand letztes Wochenende). Zugegebenermaßen kann sich dieses Verhältnis natürlich noch stark verändern. Bei jeder noch so harmlosen "normalen" Grippewellen gibt es aber mehr Infektionen und bei weitem mehr Tote im Verhältnis zu den Infektionen. Jedes Jahr sterben an der normalen Wintergrippe mehrere zehntausend Menschen allein in Deutschland.

Für mich gilt erstmal "Abwarten!" als Losung. Zumal ich in Berlin auch noch Zeit habe. Für nicht chronisch Kranke und für die Infrastruktur relevante Menschen (Ärzte, Krankenschwestern u. Ä., Feuerwehr, Polizei) gibt es erst ab etwa Anfang Dezember Impfstoff.

Tschö, Auge

My Little Forum 1, Forum und Board in PHP
05.11.2009 01:24
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StefanD
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Beiträge: 778
Registriert seit: Mar 2009
Beitrag #4
RE: Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
(05.11.2009 01:24)Auge schrieb:  Für nicht chronisch Kranke und für die Infrastruktur relevante Menschen (Ärzte, Krankenschwestern u. Ä., Feuerwehr, Polizei) gibt es erst ab etwa Anfang Dezember Impfstoff.
Einspruch: Zumindest beim medizinischem (Krankenhaus-)Personal (Ärzte, Krankenwasauchimmer, Ärzte) und beim Rettungsdienst wird schon fleißig Impfung angeboten. Aber so wie ich das (zumindest bei meinen Kollegen in der Rettungsstelle) mitbekomme, interessiert's da keinen. Hier gilt als Hauptargument, dass bei einer "normalen" Grippe auch jedes Jahr zw. 10.000 - 15.000 Menschen sterben.

Interessant ist auch festzustellen, dass wenn nicht bzw. kaum in der Presse berichtet wird, auch niemand in der Rettungsstelle mit Verdacht auf H1N1 angeheult. Aber heute war mal wieder zu lesen, das Grippetoter Nr. 9 (Berlin-Neukölln) vielleicht und eventuell daran gestorben sein könnte (oder vielleicht doch an seinem eigentlichen Krankenhausaufenthaltsgrund, nämlich an einer "schnöden" Lungenentzündung?). Prompt hat man gleich familenweise unsere Rettungsstelle und unser Telefon lahmgelegt Augenrollen

Hochachtungsvoll
StefanD

Anglizismen sind out
05.11.2009 02:32
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T1000
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Beiträge: 280
Registriert seit: Mar 2007
Beitrag #5
RE: Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
Na ja, siste 3 impfstoffe sogar.
Also mir persönlich gibt das ziemlich zu denken, das schwangere und andere Gesellschaften in DE ein besseren Impfstoff beziehungsweise ein der nicht so fiele gift Stoffe hat wie Quecksilber oder des gleichen.
Und wen sich noch nicht mal alle Ärzte oder andere Gruppen die sich mit Medizin und des gleichen besser auskennen als otto Normalverbraucher sich nicht Impfen lassen.
Dann denke ich das auch jede Skepsis angebracht.

Wie leicht wurde der Impfstoff zu hastig entwinkelt ich weis es nicht ist mir auch egal.
Fakt ist nur das die meisten der betroffenen auch andere Krankheiten hatten wo das Immunsystem schon angegriffen war,die dann auch leider Gottes gestorben sind.
Und das sind ja nach mein wissen erst 9 in DE bei 80 Millionen Einwohnern.

Manche führen, manche folgen
05.11.2009 10:53
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Bernhard
Forum-Team
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Beiträge: 9.373
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #6
RE: Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
guckt euch nur mal den Kurs der Herstelleraktie an Zwinkern

Und... hilft der Impfstoff eigentlich noch wenn das Virus mutiert hat??

"Das Böse triumphiert alleine dadurch, daß gute Menschen nichts unternehmen!" Edward Burke, 1729-1797

"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont!" Konrad Adenauer, 1876-1976 Zwinkern
05.11.2009 11:21
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mb
Tycoon
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Beiträge: 5.054
Registriert seit: Mar 2005
Beitrag #7
RE: Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
Mmh, den Artikel hat aber niemand gelesen, oder?


MMn werden dort vier wichtige Punkte angesprochen, die so noch nirgendwo dargestellt wurden:

- H1N1 scheint den wesentlich pathogeneren Stamm H3N2 ("Hongkong-Grippe") zu verdrängen, was eigentlich eine gute Nachricht wäre.

- H1N1 ist nicht der grosse Killer, bis heute beträgt die Todesrate maximal 10% der ganz normalen Wintergrippe (OK, das ist wohl bekannt).

- eine Mutation des Virus und damit eine zunehmende Gefährlichkeit scheint nicht einzutreten, und erscheint auch bzgl des Wirkmechanismus der Influenzaerreger unwahrscheinlich. Das Virus ist ja nicht neu, sondern ein "Urenkel" des Virus von 1918, das sich seitdem immer besser an das menschliche Immunsystem angepasst hat. Pandemien solten daher immer weniger schwer ausfallen.

- die WHO sowie die Gemeinde der Influenzaforscher ist mit der Pharmaindustrie eng verbandelt. Die Mehrzahl der führenden Experten sind gleichzeitig Lobbyisten einflussreicher Firmen wie GlaxoSmithKline, Baxter, Novartis, etc. Im Prinzip gibt es mittlerweile (fast) keine wirklich unabhängigen Experten mehr.

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
05.11.2009 11:23
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musicmonk
Gleisarbeiter
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Beitrag #8
RE: Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
oh man überall hört man nur noch schweinegrippe... selbst hier im forum ^^
ich denke die regierung/-en hat/haben einfach überreagiert (indem sie zuviel und zu schnell impfstoffe haben wollte/n), was ja auch durchaus positiv hätte sein können, bzw notwenidig.
aber dadurch haben die pharmaindustrien nun angst auf ihren mitteln sitzen zu bleiben...
ich werd auch erstmal abwarten was passiert. denke das wird alles viel zu hochgepusht...
05.11.2009 14:27
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Timmaexx
Schienenklopper
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Beitrag #9
RE: Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
...einfach bis 2010 zu Hause bleiben und OpenTTD zocken...

Ich lass mich nicht impfen, die normale Grippeimpfung hat mir schon zugesetzt...

Sorry für den unqualifizierten ersten Teil des Posts Zwinkern
05.11.2009 14:52
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Bernhard
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Beitrag #10
RE: Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
Der Artikel spricht mir aus der Seele! Danke für den Link!
Zitat:...die Funktionäre (der WHO) hätten „eigens ihre Definition“ geändert, um endlich ihre über Jahre aufgebauten „Maschinerie“ (zur Bekämpfung einer Pandemie) in Gang setzen zu können.
(in Klammern von mir)

Klar, seit Jahren haben sie ein Pandemiezentrum, nur keine Pandemie. Die wären ja bald arbeitslos geworden!

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05.11.2009 15:12
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mb
Tycoon
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Beitrag #11
RE: Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
musicmonk schrieb:[...] dadurch haben die pharmaindustrien nun angst auf ihren mitteln sitzen zu bleiben...

Die haben sie doch längst verkauft! Die Frage ist vielmehr, ob der Bund darauf sitzen bleiben wird, oder ob das Zeug dann irgendwann in den Kongo gespendet werden muss.

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
05.11.2009 15:18
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Auge
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Beitrag #12
RE: Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
Hallo

(05.11.2009 02:32)StefanD schrieb:  
(05.11.2009 01:24)Auge schrieb:  Für nicht chronisch Kranke und für die Infrastruktur relevante Menschen (Ärzte, Krankenschwestern u. Ä., Feuerwehr, Polizei) gibt es erst ab etwa Anfang Dezember Impfstoff.
Einspruch: Zumindest beim medizinischem (Krankenhaus-)Personal (Ärzte, Krankenwasauchimmer, Ärzte) und beim Rettungsdienst wird schon fleißig Impfung angeboten.
Da hab' ich mich falsch ausgedrückt. Aussagen wollte ich, was du nun bestätigst. Bei:

(05.11.2009 01:24)Auge schrieb:  Für nicht chronisch Kranke und für die Infrastruktur relevante Menschen
... fehlt ein vorangestelltes "Außer". So sollte es da stehen: "Außer für die genannten Personengruppen ist vorerst (bis Anfang Dezember) keine Impfung zu haben.".

Das kommt davon, wenn man seine Texte -zigmal umstellt. *grml*

Tschö, Auge

My Little Forum 1, Forum und Board in PHP
05.11.2009 16:06
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musicmonk
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Beitrag #13
RE: Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
(05.11.2009 15:18)mb schrieb:  Die haben sie doch längst verkauft! Die Frage ist vielmehr, ob der Bund darauf sitzen bleiben wird, oder ob das Zeug dann irgendwann in den Kongo gespendet werden muss.

oh stimmt, hätte mich vorher mal schlau machen sollen rotes Gesicht hab noch einen tollen link gefunden:

http://www.mmnews.de/index.php/200911034...ginnt.html

das von 1976 finde ich sehr interessant...
05.11.2009 17:21
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mb
Tycoon
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Beitrag #14
RE: Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
musicmonk schrieb:[...] hab noch einen tollen link gefunden:

Hehe. Cool Michael Mross, noch immer aktiv ...

Michael Mross schrieb:[1976] [...] Die Pharmaindustrie vermeldete, dass auch berühmte Persönlichkeiten und sogar Politiker sich hätten impfen lassen.

Er meint US-Präsident Gerald Ford.

[Bild: FordSwineFluShot1.jpg]

http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl...0501093741
http://de.wikipedia.org/wiki/H1N1#Die_.E...C_von_1976

Gruß
Michael

Zitat:EU-Wirtschaft- und Währungskommissar Joaquin Almunia hat alle Besorgnisse über den Schuldnerstatus Griechenlands als unbegründet zurückgewiesen.
05.11.2009 17:45
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Bernhard
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Beitrag #15
RE: Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
Die mexikanischen Tageszeitung "La Jorna schrieb:Pandemie der Profitg(e)ier
Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Menschen an der Malaria, die ganz einfach durch ein Moskitonetz geschützt werden könnten.
Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Mädchen und Jungen an Durchfallerkrankungen, die mit einer isotonischen Salzlösung im Wert von ca. 25 Cent behandelt werden könnten.
Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Die Masern, Lungenentzündungen und andere, mit relativ preiswerten Impfstoffen heilbare Krankheiten rufen jedes Jahr bei fast 10 Mio. Menschen den Tod hervor.
Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Aber als vor einigen Jahren die famose "Vogelgrippe" ausbrach, überfluteten uns die globalen Informationssysteme mit Nachrichten.
Mengen an Tinte wurden verbraucht und beängstigende Alarmsignale ausgegeben.
Eine Epidemie, die gefährlichste von allen!

Eine Pandemie!
Die Rede von der schrecklichen Krankheit der Hühner ging um den Globus.
Und trotz alledem, die Vogelgrippe hatte weltweit "nur" 250 Menschen zu beklagen. 250 Menschen in zehn Jahren, das ist ein Mittel von 25 Menschen pro Jahr. Die normale Grippe tötet jährlich weltweit ca. 500.000 Menschen.
Eine halbe Million gegen 25 .
Einen Moment mal. Warum wird ein solcher Rummel um die Vogelgrippe veranstaltet?

Etwa weil es hinter diesen Hühnern einen "Hahn" gibt, einen Hahn mit gefährlichen Spornen.
Der transnationale Pharmariese Roche hat von seinem famosen Tamiflu zig Millionen Dosen alleine in den asiatischen Ländern verkauft. Obgleich Tamiflu von zweifelhafter Wirksamkeit ist, hat die britische Regierung 14 Mio. Dosen zur Vorsorge für die Bevölkerung gekauft.
Die Vogelgrippe hat Roche und Relenza, den beiden Herstellern der antiviralen Produkte milliardenschwere Gewinne eingespült.
Zuerst mit den Hühnern, jetzt mit den Schweinen.
Ja, jetzt beginnt die Hysterie um die Schweinegrippe.
Und alle Nachrichtensender der Erde reden nur noch davon. Jetzt redet niemand mehr von der ökonomischen Krise, den sich wie
Geschwüre ausbreitenden Kriegen oder den Gefolterten von Guantanamo .

Nur die Schweinegrippe, die Grippe der Schweine?

Und ich frage mich, wenn es hinter den Hühnern einen großen Hahn gab, gibt es hinter den Schweinen ein "großes Schwein"?

Was sagt ein Verantwortlicher der Roche dazu: "Wir sind sehr besorgt um diese Epidemie, soviel Leid, darum, werden wir das wundervolle Tamiflu zum Verkauf anbieten."

Und zu welchem Preis verkaufen sie das wunderbare Tamiflu?
OK, wir haben es gesehen. 50 US$ das Päckchen.
50 US$ für dieses Schächtelchen Tabletten?
Verstehen Sie doch, die Wunder werden teuer bezahlt.
Das was ich verstehe ist, dass diese multinationalen Konzerne einen guten Gewinn mit dem Leid der Menschen machen .
Die nordamerikanische Firma Gilead Sciences hält das Patent für Tamiflu.

Der größte Aktionär dieser Firma ist niemand weniger als die verhängnisvolle Person, Donald Rumsfeld, der frühere Verteidigungsminister der US-Administration George W. Bushs, der Urheber des Irak-Krieges. Die Aktionäre von Roche und Relenza reiben sich die Hände, sie sind glücklich über die neuen Millionen-Gewinne mit dem zweifelhaften Tamiflu.

Die wirkliche Pandemie ist die Gier, die enormen Gewinne dieser "Gesundheitssöldner".

Wir sind nicht gegen die zu treffenden Vorbeugemaßnahmen der einzelnen Staaten.
Aber wenn die Schweinegrippe eine so schreckliche Pandemie ist, wie sie von den Medien angekündigt wurde, wenn die Weltgesundheitsorganisation so besorgt ist, um diese Krankheit, warum wird sie dann nicht zum Weltgesundheitsproblem erklärt und die Herstellung von Generika erlaubt, um sie zu bekämpfen? Das Aufheben der Patente von Roche und Relenza und die kostenlose Verteilung von Generika in allen Ländern, die sie benötigen, besonders in den ärmeren, wäre die beste Lösung.

"Das Böse triumphiert alleine dadurch, daß gute Menschen nichts unternehmen!" Edward Burke, 1729-1797

"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont!" Konrad Adenauer, 1876-1976 Zwinkern
09.11.2009 08:19
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Locke
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Beiträge: 732
Registriert seit: Jan 2004
Beitrag #16
RE: Die Pharmaindustrie, die "Schweinegrippe" und die Milliardenprofite
Warum wird denn nicht darüber berichtet?
Weil jeder es weiß, es also keine Schlagzeile mehr wäre und somit sich kein Geld mehr damit verdienen lässt.

Zum Beispiel Malaria:

Es gibt eine relativ einfache, natürliche und kostengünstige Möglichkeit die Malariainfizierten zu heilen, aber die Menschen die Malaria haben, sind oftmals "nur" arme, daher lässt sich hier kein Geld verdienen, ergo man lässt es.
(persönliche Empfehlung dazu:"Nachrichten aus einem unbekannten Universum" von Frank Schätzing)

Aber die Schweinegrippe, damit lässt sich Geld machen. Einfach mal zur Pandemie erklären, weil man mal die Definition ändert.

Es ist noch nicht mal vorgeschrieben in Dtl., dass in Krankenhäusern Desinfektionsmittel für jeden zur Verfügung stehen.
Ich kenne persönlich bisher nur eineinziges Krankenhaus in Dtl. wo es auf jeder Toilette neben Seife auch gleich Desinfektionsmittel gibt. Und auch in den Fluren sind überall Spender zu finden.
Mit solchen kleinen, aber wirksamen Mitteln, lassen sich viele Krankheiten und Infektionen vermeiden und deren Ausbreitung eindämmen.
Aber das Mittel bringt nicht genügend Geld ein.

Ich selber stehe grade unter quasi Quarantäne, weil ich vermutl. die Schweinegrippe habe. (kein Witz)
Menschenkontakt ist mir untersagt und ich darf meine Wohnung nicht verlassen.
Ob ich Schweinegrippe habe, stellt sich erst nach dem Wochenende raus.
DENN:

Um eine Grippe behandeln zu können, muss man innerhalb der ersten 1-2 Tage handeln. (z.B. mit Tamiflu)
Das Ergebnis, ob man die Schweinegrippe hat, liegt aber erst nach 5 Tagen vor, weil die Labore überlastet sind.
Sprich, der Arzt muss, bevor er weiß, ob ich überhaupt Schweinegrippe habe, mich so behandeln, als ob ich diese hätte.
Ob ich das Zeug verkrafte stellt sich erst später raus.

Klasse, menschliches Versuchskaninchen.

Dem Arzt mache ich keinen Vorwurf.
Ganz im Gegenteil. Er hat sogar mit mir ausführlich über das Thema diskutiert. Auch er ist gegen die Schweinegrippeimpfung, gleichzeitig aber auch gezwungen sich selber zu impfen, da er sonst als "Risiko" abgestemp....äh....eingestuft wird.

Schöne neue Welt. :-/
21.11.2009 13:53
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