So, weiter geht es mit meinem Spielstand, an dem ich schon seit 2010 arbeite.
Züge habe ich jetzt nicht mehr alleine nach Zuggattung und Funktion (RB, RE, IR, IC, ICE) gruppiert, sondern nach dem verwendeten Fahrzeugset (2cc, DACH, DBXL, BROS). So kann ich die Fahrzeugssets in Zukunft leichter tauschen, da ich entsprechende Züge zielgerichtet ins Depot schicken kann, dass Fahrzeugset wechseln und dann die Fahrzeuge ersetzen lassen kann. Hat bisher ohne größere Bugs immer funktioniert.
EC-Züge habe ich jetzt durch ausländische Baureihen ersetzt:
Züge nach Dänemark fahren mit einer "NSB BM73"-Variante
Züge nach Polen und Tschechien mit einem CD-Pendolino
Züge nach Italien (Mailand) mit ETR 500.
Züge nach Frankreich, Belgien und Niederlande mit TGV-Triebfahrzeugen
(Alle aus dem 2cc-Fahrzeugset mit gemischten Passagier- und Postwagen.)
Einzige die Züge nach Österreich lasse ich noch mit DBXL-Wagen und BR 182 fahren, da es im DACH-Set für die railjet bzw. ÖBB-EC/IC-Züge noch keine Postwagen gibt.
Neu hinzu gekommen ist ein TGV Paris-London sowie viele RE-Züge außerhalb des DB-Gebietes. Sie werden mit diversen, möglichst landestypischen Baureihen gefahren. Da die Fahrzeugset ein paar Einschränkungen bieten, war das natürlich nicht überall zu realisieren.
Baulich habe ich einige Strecken verändert:
Die Zufahrt zum Berliner Hauptbahnhof habe ich jetzt durch Tunnel realisiert, die unter dem Stadtniveau liegen. Die künstlichen Hügel habe ich entfernt. Der Bahnhof Süd(kreuz) wurde vergrößert und nimmt nun auch den Regionalverkehr aus Lübben/Lübbenau und Cottbus auf. Die Fernzüge aus Frankfurt (Oder) und Falkenberg haben jetzt eine eigene Bahnhofseinfahrt und blockieren nicht mehr die Fernzüge aus Lutherstadt Wittenberg/Bitterfeld.
Die Strecke Berlin-Stendal/Magdeburg/Wolfsburg wurde komplett überarbeitet. Statt die ICE-Strecke unter der Stadt Brandenburg hindurch zu führen, führt sie jetzt nördlich daran vorbei. Die Bestandsstrecke Potsdam-Stendal wurde zugunsten einer Regional/Güterstrecke Brandenburg-Stendal aufgegeben. In diese Strecke mündet jetzt auch der neue Abzweig von der Schnellfahrstrecke aus Berlin. ICE Berlin-Magdeburg und Berlin-Hannover fahren jetzt ein längeres Stück auf einer gemeinsamen Trasse als zuvor, da der Abzweig nach Magdeburg deutlich weiter nach Westen verlegt wurde.
Auf der SFS KRM habe ich den von mir erfundenen Abzweig nach Solingen/Düsseldorf nun an den Bahnhof Montabaur geknüpft und nicht mehr auf freier Strecke zwischen Montabaur und Siegburg/Bonn. So gibt es weniger unvorteilhafte Zugkreuzungen und die Kapazität dieser relativ stark befahrenen Schnelltrasse ist generell etwas größer. Das Höhenniveau der Strecke Montabaur-Siegburg/Bonn wurde erniedrigt indem neue Tunnel angelegt wurden.
Die Strecke Siegburg/Bonn-Köln ist jetzt dreigleisig. Aufgrund von Platzmangel durch den Rhein war ein viertes Gleis leider nicht zu realisieren.
Dijon habe ich einen S-Bahn-Ring gegönnt, da die Stadt an die 5000 Einwohner wächst. Dies war schon länger geplant. Aufgrund dessen, dass ich den Regionalverkehr schon fertig habe und die Züge nicht mehr nummerische umsortieren möchte, habe ich hier keine eigenen S-Bahn-Züge eingesetzt wie in anderen Städten (Krakau, Lodz, Prag). Stattdessen fahren die R-Züge zu den Nachbarstädten jetzt auf den S-Bahn-Ring.
An anderen Bahnhöfen und Strecken wurden Kleinigkeiten verändert, wie die Ausgestaltung von Weichenstraßen, Umsetzung von Signalen, usw.
Das Städtewachstum habe ich wieder eingeschaltet, jedoch den Bau von Straßen verboten, da mir sonst kleine Städte zu groß werden. Ich möchte auf der Karte die Verhältnisse der Einwohnerzahlen nach realem Vorbild halten, so gut es geht.
Beim nächsten Update sollte der Express-Verkehr (RE/IRE, IR) fertig sein. Dann kümmere ich mich um den "richtigen" Fernverkehr (IC/EC, ICE, TGV).
Mein Personenverkehrskonzept beruht auf vier Säulen:
- Regionalverkehr (R/RB)
- Expressverkehr (E/RE/IRE/IR)
- Fernverkehr (IC/EC)
- Hochgeschwindigkeitsverkehr (ICE/TGV)
Die Regionalzüge verbinden alle direkt benachbarten Städte und fahren in der Regel nur zwischen direkten benachbarten Bahnhöfen. Nur dort, wo nachträglich Städte und Bahnhöfe eingefügt worden sind, fahren diese Züge auch mal über den Nachbarbahnhof hinaus.
Die Expresszüge halten wie die Regionalzüge an allen Bahnhöfen, fahren jedoch zwischen den Großstädten und bedienen ganze Streckenäste. Beispiel wäre der RE Paris-Dijon oder der RE Cuxhaven-Bremen-Hannover.
Der Fernverkehr hält ebenfalls an allen Bahnhöfen, fährt jedoch in einem Linienschema durch ganze Staaten. Beispielsweise die IC-Linie 15 Stralsund-Berlin-Leipzig-Erfurt-Fulda-Frankfurt-Darmstadt-Heidelberg-Stuttgart.
Bei der Nummerierung habe ich mich, so gut es passt, an das reale Vorbild (
IC/EC-Netz,
ICE-Netz,
von der echten DB geplantes IC-Netz) gehalten.
Der Hochgeschwindigkeitsverkehr fährt auf IC/EC-Linien, hält jedoch nur an den größten Bahnhöfen und nutzt weitestgehend eigene Schnellfahrstrecken mit bahnsteiglosen Durchfahrten von kleineren Bahnhöfen wie Göttingen, Fulda, Marburg oder Ulm. In Mannheim habe ich sogar die hoch umstrittene Umfahrung gebaut, da der Bahnhof gar nicht den gesamten Fernverkehr (mit ICE) aufnehmen kann. Manchmal habe ich diese Züge als Sprinter bezeichnet, wenn sie mit 300+ km/h schnellen Baureihen (ICE3, THA, TGV) gefahren werden.