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Der deutschen Sprache (nicht) mächtig ... - Druckversion

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Der deutschen Sprache (nicht) mächtig ... - dungeonmaster - 12.02.2011 17:01

Liebe Leits! Mal in eigener Sache an dieser Stelle.

Wieder einmal fällt mir auf, das 'man' hier sehr schnell über (vermeintlich) deutsche Sprache stolpert.

Etwa hier in einem von mir begonnen Thread über Wasserkraftwerke betreffs Satzzeichen (*kopfschüttel*) oder in anderen meiner Posts wegen Deutsch/Englisch.

Mir geht das eigentlich tierisch auf den Zeiger. Wir sin ja nicht bei einer Deutschschularbeit.

Dazu möchte ich mal folgendes zur Diskussion stellen:

- Komplett unnötig sich über den Sprachgebrauch anderer zu erdreisten - man muss es ja etwa nicht lesen wenn man nicht will
- Neben der Form kommt es eher auf den Inhalt an, formvollendetes (in Grammatik, Rechtschreibung, ...) "Raunzn und Sudern" ist auch nicht toll
- Nicht alle von uns haben Deutsch als Muttersprache
- Nicht alle kommen aus ein und der selben Generation
- Jeder hat seine Art zu reden, seine Lieblingsworte, Floskeln, ...
- Wir kommunizieren hier in einem Forum, das ist kein "ordentlicher Schriftverkehr", wir brauchen hier auch kein "Ihnen" oder "Sehr vereehrter", wir haben Smilies, wir haben Lol, Rofl usw.
- Das mit der neuen Rechtschreibung hat wahrscheinlich kaum jemand verinnerlicht.
- I like English, i like *grin* i like Zwinkern ... wtf

Wollt das jetz ma loswerden *schnauf*


RE: Der deutschen Sprache (nicht) mächtig ... - Eddi - 12.02.2011 17:10

Doch, ich muß die Dinge lesen, egal ob sie mir gefallen. Denn ich habe grundsätzlich erstmal das Bedürfnis, Leuten zu helfen. Ich kann auch über gelegentliche Rechtschreibfehler hinwegsehen. Was ich nicht kann, ist systematisches Fehlverhalten ignorieren. Dann muß man die Menschen auch auf ihre Fehler hinweisen, sonst werden sie ja niemals Behoben.

Auf Rechtschreibung achten ist für mich eine Grundvoraussetzung für zwischenmenschliche Interaktionen. Es macht schließlich auch viel mehr Spaß, sich mit Leuten zu unterhalten, die "Bitte." und "Danke." sagen anstatt "Ach fick dich ins Knie."

Übrigens, auf Benutzung der alten/neuen Rechtschreibung habe ich noch nie jemanden angesprochen.


RE: Der deutschen Sprache (nicht) mächtig ... - StefanD - 12.02.2011 17:18

dungeonmaster schrieb:- Komplett unnötig sich über den Sprachgebrauch anderer zu erdreisten - man muss es ja etwa nicht lesen wenn man nicht will
- Neben der Form kommt es eher auf den Inhalt an, formvollendetes (in Grammatik, Rechtschreibung, ...) "Raunzn und Sudern" ist auch nicht toll
Ein Forum ist doch dafür da, um sich auszutauschen. Dazu gehört aber auch ein entsprechender Sprachgebrauch, eine (halbwegs) brauchbare Satzstellung und kein rumgespringe zwischen Deutsch und unnötigen Anglizismen.
dungeonmaster schrieb:- Nicht alle von uns haben Deutsch als Muttersprache
Ist ja weiter kein Problem, kann man aber auch ruhig offen sagen und muss nicht gleich 'ne beleidigte Leberwurst spielen.
dungeonmaster schrieb:- Nicht alle kommen aus ein und der selben Generation
Schlimm das die Jugend von heute kein Respekt mehr vor dem alter hat ...
dungeonmaster schrieb:- Wir kommunizieren hier in einem Forum, das ist kein "ordentlicher Schriftverkehr", wir brauchen hier auch kein "Ihnen" oder "Sehr vereehrter"
Verlangt auch niemand
dungeonmaster schrieb:- Das mit der neuen Rechtschreibung hat wahrscheinlich kaum jemand verinnerlicht.
... und verstanden
dungeonmaster schrieb:- I like English
Es gibt da noch ein englischsprachiges Forum ... [Bild: ichmussweg.gif]


RE: Der deutschen Sprache (nicht) mächtig ... - dungeonmaster - 12.02.2011 17:19

Ich will darüber gar nicht lange diskutieren, ich wollte das mal anmerken -> Feedback

Das diese Kritik bei weitem nicht immer als konstruktiv oder hilfreich empfunden wird liegt vielleicht auch an dem Stil der Kritik. Kritik vs. Belehrung.


RE: Der deutschen Sprache (nicht) mächtig ... - pETe! - 12.02.2011 18:29

Wir (sowohl vom Team, als auch der weit überwiegende Teil der Mitglieder) waren uns hier im Forum eigentlich immer einig, dass zu einem Hilfegesuch auch immer ein Mindestmaß an persönlichen Einsatz gehört. Das ist natürlich in erster Linie das Benutzen von Suchmaschinen und unserer Suchfunktion, allerdings auch das beachten von zumindest grundlegenden Rechtschreibregeln, und das Verfassen des Beitrages in einer Form, in den ihn andere auch ohne größere Mühe verstehen. Wer sich nicht daran hält, braucht seinen Beitrag gar nicht erst schreiben, und wird verständlicherweise auch von anderen Mitgliedern darauf hingewiesen, da wir alle hier bisher an einem Mindestmaß an Qualität interessiert waren. Schließlich machen sich auch die Antwortenden die Mühe, das Problem nachzuvollziehen, und eine leicht verständliche Lösung anzubieten

Mit 14 war meine Einstellung zur Kommunikation im Internet auch etwas lockerer und weniger Ernst, aber spätestens, wenn im Beruf auch wichtige Dinge mit Vertragspartnern und Kollegen und Vorgesetzten über elektronische Medien ausgetauscht werden, ist auch auf gewisse Umgangsformen zu acht zu geben.


RE: Der deutschen Sprache (nicht) mächtig ... - schrauber2 - 12.02.2011 19:13

@pETe!

Volle Zustimmung. Es hat schlicht etwas mit Höflichkeit und Achtung gegenüber dem Gesprächspartner zu tun. Es wird aber immer ein Reibungspunkt sein - die Diskussion ist so alt, wie das Web. Wer schreibt wie ein zurückgebliebener Analphabet (Fremdsprachler, Legastheniker seien hier ausgenommen), hat den Gegenwind provoziert, denn er ist schlicht faul.

Man sollte immer Bedenken - Menschen, welche sich mit Programmierung, technischen Geräten und ähnlichen Sachen beschäftigen, reagieren recht allergisch auf "faules" Geschreibsel. Schon allein aus dem Grund, weil sich mit Kauderwelsch kaum korrekt technische Probleme beschreiben lassen. Tausend Nachfragen und damit vertane Zeit sind dann die Folge - das begeistert niemanden.

Als ich noch in technischen Foren tätig war, gab's dann mal fix den Link: Wie man Fragen richtig stellt

Grüße

Michael


RE: Der deutschen Sprache (nicht) mächtig ... - officercrockey - 12.02.2011 19:25

Ich habe noch nicht gesehen, dass hier wegen kleineren Rechtschreib- oder Kommafehlern, alter oder neuer Rechtschreibung oder sonstigem kritisiert wurde. Wie heißt es so schön: Wer ohne Fehler ist, werfe den ersten Stein.

Gerade im englischen Forum werde ich sicher genügend Fehler produzieren aber ich gebe mir Mühe es so zu formulieren, dass jeder verstehen kann worum es geht.

Aber wenn man nur 5 oder 6 wirre Sätze hinklatscht, die keinen Zusammenhang erkennen lassen, wird man wohl mal was sagen dürfen...


RE: Der deutschen Sprache (nicht) mächtig ... - killermoehre - 12.02.2011 19:26

Also ich habe die neue deutsche Rechtschreibung verinnerlicht und finde sie logisch…
Und meine Toleranzschwelle gegenüber Texten, die jeglicher Grammatik entbehren, ist sehr hoch, solange sich der Sinn erschließt. Sollte er sich nicht erschließen, dann fragt man halt nach. Oder ignoriert es.

Nur meine 2¢

killermoehre


RE: Der deutschen Sprache (nicht) mächtig ... - Bernhard - 13.02.2011 12:43

Ein Mindestmaß an Groß- und Kleinschreibung,
etwas Satzzeichen (an der richtigen Stelle).

Und dem Forum zeigen dass man sich wenigstens bemüht verständlich zu schreiben!

Alle diejenigen, die Probleme mit der deutschen Sprache haben, weil es nicht ihre Muttersprache ist, können dieses z. B. in ihrer Signatur vermerken, im tt-forum durchaus üblich.

Die neue deutsche Rechtschreibung ist natürlich gerade für die Senioren im Forum eine Herausforderung,
ich kann mich z. B. nicht dazu durchringen, Du und Ihr klein zu schreiben Zwinkern

Ansonsten: Stimme pETe! zu.

Just my 2 cent!


RE: Der deutschen Sprache (nicht) mächtig ... - pETe! - 13.02.2011 14:36

Ich glaube auch, daß es hier niemanden interessiert, ob man in alter oder neuer Rechtschreibung schreibt, beide folgen ja einer gewissen, verständlichen Systematik, und selbst Verlage entwickeln sich ja eine eigenen Hausschreibung, deren Stil ja auch nicht gerade an SMS angelehnt ist. Zwinkern


RE: Der deutschen Sprache (nicht) mächtig ... - jankru - 13.02.2011 16:21

Es geht hier ja nicht nur um korrekte Rechtschreibung, sondern auch um die Art sein Anliegen rüber zu bringen. Wenn in einem Beitrag, wie im thema über die Wasserkraftwerke, jeder Satz mit einem Ausrufezeichen beendet wird, wirkt soetwas unhöflich, geradezu fordernd.

Es gibt Dinge, die man beim Schreiben in Foren oder beim Chatten halt beachten muss, wie zum Beispiel, das man Ausrufezeichen (!) nur dort einsetzt, wo sie notwendig sind. Ebenso verhält es sich mit Unterstreichungen, Fettschrift, GROSSSCHRIFT, usw.... Das sind dinge, die im Internet gebrauch schnell als unhöfliches schreien angesehen werden - und dies im Allgemeinen auch darstellen können, wenn sie übertrieben eingesetzt werden. Wegen solcher Fehlverhalten habe ich im Rahmen einer Moderatorentätigkeit, die ich eine weile in einem andern Forum ausübte, schon Leute aus Chaträumen verbannt.

Auch und gerade die richtige Wortwahl ist beim schreiben in foren und Chatrooms wichtig, weil beim geschriebenen Wort wesentlich schneller Missverständnisse vorkommen können, als bei einem gesprochenen Wort.

Und insbesondere bei dem Thema Wasserkraftwerk, kann man dem User sogar noch vorwerfen, das Thema nicht wirklich gelesen zu haben, sonst würde er wissen, das es diese GRF noch nicht zum Download gibt, aber sdas ist eine andere Geschichte.

Über kleine gelegentliche Rechtschreibfehler hingegen, sagt keiner was, solche Dinge passieren halt, vorallem wenn man so wie ich beim Tippen den Blick auf die Tastatur werfen muss.


Abtrennung des Nebengespräches - Roman - 10.04.2011 13:51

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