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Aktion - I STAND FOR TIBET - Locke - 19.05.2008 16:05 Es ist an der Zeit aktiv zu werden. Das dachten sich auch die Leute von ostate.org und haben kurzerhand an jedes Flugblatt eine fertige Postkarte geheftet, die von jedem Unterschrieben und an den Präsidenten von China - Hu Jintao - geschickt werden kann: http://post.ostate.org/post/pxl/ostatepost212008_2.jpg Die Karte ist kostenlos erhältlich. Und wer Lust hat, kann diese auch mit Freunden gesammelt verschicken. RE: Aktion - I STAND FOR TIBET - Timmaexx - 19.05.2008 17:27 FREE TIBET! Super Aktion, da wird der Machthaber aber hoffentlich zugespammt. RE: Aktion - I STAND FOR TIBET - Indiana - 20.05.2008 08:07 Was für eine Briefmarke muß man da draufkleben? 45Cent dürfte nach China zuwenig sein. RE: Aktion - I STAND FOR TIBET - shadorium - 20.05.2008 09:03 Das Ding geht nach New York ![]() Das hier dürfte es sein laut post.de: Weltbrief Postkarte Welt 1€ RE: Aktion - I STAND FOR TIBET - El Patron - 20.05.2008 09:30 Den Euro kann man durchaus investieren. RE: Aktion - I STAND FOR TIBET - RK - 20.05.2008 18:09 Interessant dass die Leute nach 50 Jahren merken dass Tibet besetzt ist. Nur damit ihr auch wisst wofür ihr euch einsetzt: http://burnachurch.com/80/ach-du-lieber-buddha/ RE: Aktion - I STAND FOR TIBET - Locke - 20.05.2008 21:28 Ich bin mir wohl bewusst, über was ich hier schreibe, auch habe ich mich intensivst mit der Geschichte Tibets und dem Buddhismus auseinander gesetzt. Und der Blogschreiber hat recht, dass in Tibet ein feudalistisches System jahrhundertelang bestand. Genauso wie er Recht hat, dass der tibetische Buddhismus nicht frei von Sünde ist, ganz im Gegenteil. Doch ist das ein Grund das Volk ausbluten zu lassen? (Stell dir mal vor, dass hätten die Alliierten mit Deutschland gemacht.) Die Chinesen haben die Klöster zum großen Teil zerstört, man zwang die Tibeter, die das ganze Jahr über wanderten, sesshaft zu werden. Daraufhin brach beinahe komplett die Ernährungsgrundlage in Tibet zusammen. Tibet ist mehr als einfach nur ein ehemaliger Feudalistischer Staat. Tibet ist wirtschaftlich von großer Bedeutung für China. Der riesige Staudamm z.B. wäre ohne die Flüsse in Tibet nicht möglich. Und folgendes Zitat ist absolut pervers Im 20. Jahrhundert kam man nicht etwa freiwillig zur Einsicht am System etwas ändern zu müssen oder sah ein Feudalsystem gar als nicht mehr zeitgemäß. Nein erst die Chinesen waren es, die die Klöster ihrer unendlichen Macht enteigneten und die göttlichen Vertreter auf Erden in Zaum wiesen. Das ist genauso als ob jemand behaupte, dass die Juden nicht freiwillig auf die Idee kamen, dass sie keine (ich zitiere) "würdige Menschenrasse" seien. Nein da mussten erst die ach so lieben Nazis nachhelfen. Und im übrigen gibt es so wie in eigentlich jeder größeren Religion auch verschiedene buddhistische Glaubensrichtungen (http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhistische_Konzile) Und noch was, China ist eines der Länder, wo der Buddhismus am weitesten verbreitet ist. Wenn es China tatsächlich darum ginge "nur" den Buddhismus Einhalten zu gebieten, warum dann auch nicht im eigenen Land? Damit hier kein falsches Bild von mir entsteht, ich bin weder Buddhist, noch gehöre ich irgendeiner Glaubensgemeinschaft an - ich bin Atheist. Ich stehe für Menschenwürde egal ob der Mensch einer Glaubensgemeinschaft angehört oder nicht. - mb - 20.05.2008 22:00 Nun ja, die Chinesen sehen Tibet eben als ihnen zugehöriges Territorium an, und das nicht ohne eine gewisse Berechtigung. In der Neuzeit war Tibet lediglich von 1913 bis 1950 de facto unabhängig. Sobald Mao sich aber etabliert hatte wurde diese "abtrünnige Provinz" sofort "zurück ins Reich" geholt. Die damals in dieser Region "zuständigen" Grossmächte (U.K und US) stimmten dem mehr oder weniger zu. Flächenmässig grosse Teile Chinas werden von "Minderheiten" bewohnt (zB Uiguren in NW-China, und "Umsiedlungspolitik" auch dort!) und in China beobachtet man traditionell jede Form von "Unabhängigkeitsbestrebungen" in diesen Gebieten mit äusserstem Misstrauen. Man darf auch nicht vergessen dass "unser" Tibet-Bild grossenteils durch Heinrich Harrer (und seine langjährige Freundschaft mit dem Dalai Lama) geprägt ist. Schon von daher vermutlich die emotionale Komponente hierzulande. Die Gesamtproblematik geht aber über vordergründige Emotionalität weit hinaus. Gruß Michael RE: Aktion - I STAND FOR TIBET - RK - 21.05.2008 17:27 Um das zu relativieren zitiere ich auch noch gerne Volker Pispers: http://www.youtube.com/watch?v=G08lxUmZVSA RE: Aktion - I STAND FOR TIBET - Locke - 21.05.2008 18:26 Ist es verachtenswert, dass Menschen sich erst durch solche Aktionen zu etwas bewegen lassen? (Volker Pispers, einer meiner Lieblingskabarettisten) ![]() RE: Aktion - I STAND FOR TIBET - RK - 21.05.2008 18:49 Locke schrieb:Ist es verachtenswert, dass Menschen sich erst durch solche Aktionen zu etwas bewegen lassen? Nein. Aber vorher bitte sämtliche Chinesische Kleidung ablegen. ![]() RE: Aktion - I STAND FOR TIBET - Locke - 21.05.2008 20:34 Hab ich schon. ![]() Made in Bangladesh.^^ |