Vorstellung - Druckversion +- TT-MS Headquarters (https://www.tt-ms.de/forum) +-- Forum: Sonstiges (/forumdisplay.php?fid=43) +--- Forum: Café (/forumdisplay.php?fid=15) +--- Thema: Vorstellung (/showthread.php?tid=4867) Seiten: 1 2 |
RE: Vorstellung - dungeonmaster - 03.01.2011 21:07 *rofl* *lol* VBA in Deutsch ... na ach du Sch.... Düster erinnere ich mich an VBA - "Public With Events ..." *wtf* RE: Vorstellung - mb - 03.01.2011 22:05 menenor schrieb:Gleisdreieck schrieb:dungeonmaster schrieb:Schon mal in deutsch programmiert Leute???? Eine Programmiersprache ist keine "Sprache" im allgemein verstandenen Sinn, sondern eine formale Sprache. Das kann eine Maschinensprache, eine Assemblersprache oder eine sog. "Hochsprache" sein. Auf welchem konkreten Zeichensystem diese beruht (zB auf Englisch) ist dabei völlig irrelevant. Man kann ein "C"-Programm genausogut auf Deutsch erstellen, und es durch trivialen Textersatz in die für einen Compiler verständliche ANSI-Norm bringen, so man will. Zwischen der Nutzung von Programmiersprachen deren Sprachumfang auf englischen Ausdrücken basiert, und der Anwendung einer realen Sprache wie Deutsch oder Englisch besteht überhaupt keine Verbindung. Weder ist die Beherrschumg der englischen Sprache Voraussetzung zum Programmieren, noch befähigt die Tätigkeit als Programmierer zur Beherrschung der englischen Sprache. Was für eine alberne Diskussion. Gruß Michael RE: Vorstellung - dungeonmaster - 03.01.2011 22:19 (03.01.2011 22:05)mb schrieb: Eine Programmiersprache ist keine "Sprache" im allgemein verstandenen Sinn, sondern eine formale Sprache. Das kann eine Maschinensprache, eine Assemblersprache oder eine sog. "Hochsprache" sein. Auf welchem konkreten Zeichensystem diese beruht (zB auf Englisch) ist dabei völlig irrelevant. Man kann ein "C"-Programm genausogut auf Deutsch erstellen, und es durch trivialen Textersatz in die für einen Compiler verständliche ANSI-Norm bringen, so man will. Natürlich wird es auch auf deutsch funktionieren, aber warum wohl hat sich niemand diese mühe angetan? Natürlich kannst du deinen Sourcecode in Deutsch verfassen, parsen (substituieren) um es deinem Compiler verständlich zu machen, die Möglichkeit entbehrt jedoch des Sinns. (03.01.2011 22:05)mb schrieb: Zwischen der Nutzung von Programmiersprachen deren Sprachumfang auf englischen Ausdrücken basiert, und der Anwendung einer realen Sprache wie Deutsch oder Englisch besteht überhaupt keine Verbindung. Das sehe ich nicht so. Goethe und Shakespere unterscheiden sich sehr wesentlich in der Art ihres Schreibens, auch inhaltlich. Auch ist ganz klar das eine Sprache die Art des Denkens beeinflusst. (ganz grob umrissen und nicht im Detail ausgeführt) English erachte ich beispielsweise als prägnantere Sprache, deutsch ist blumiger und unpräziser. (03.01.2011 22:05)mb schrieb: Weder ist die Beherrschumg der englischen Sprache Voraussetzung zum Programmieren, Ich möchte wissen in welcher Sprache du effektiv deutsch programmieren kannst, nenne ein konkretes Beispiel um diese Behauptung zu untermauern. Nicht ohne dir einen eigenen Compiler/Interpreter selbst zu basteln/modifizieren. EDIT: Oder Spanisch, Chinesisch, Indisch, Schwedisch, Holländisch ... whatever (03.01.2011 22:05)mb schrieb: noch befähigt die Tätigkeit als Programmierer zur Beherrschung der englischen Sprache.Da kann ich dir recht geben -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Dieser Beitrag wurde automatisch angehängt, weil in kurzer Zeit zwei Beiträge von der selben Person geschrieben wurden: -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ich sitz grad im Metalab und wir amüsieren uns grad könliglich über deutsche programmierung Schon klar das Syntax, Semantik wesentlich von anderen Sprachen abweichen, aber in Bezug auf den Wortschatz verwenden wir halt unisono alle Englisch ... egal wie wer das sehen möchte RE: Vorstellung - mb - 03.01.2011 22:35 dungeonmaster schrieb:[Textersatz] Na. Weil es nicht nötig ist! Die Schlüsselworte einer Programmiersprache sind ja nicht "Englisch" sondern "formal". Und die Typen- und Variablennamen kann und wird man recht häufig in der Landessprache angeben. Hast du mal ein typisches COBOL-Programm gesehen? Vermutlich nicht. dungeonmaster schrieb:Natürlich kannst du deinen Sourcecode in Deutsch verfassen, parsen (substituieren) um es deinem Compiler verständlich zu machen, die Möglichkeit entbehrt jedoch des Sinns. "Parsen" muss man da gar nichts. Textersatz würde genügen. dungeonmaster schrieb:mb schrieb:Zwischen der Nutzung von Programmiersprachen deren Sprachumfang auf englischen Ausdrücken basiert, und der Anwendung einer realen Sprache wie Deutsch oder Englisch besteht überhaupt keine Verbindung. Das mag so sein, hat aber nun überhaupt nichts mit dem Thema zu tun. dungeonmaster schrieb:English erachte ich beispielsweise als prägnantere Sprache, deutsch ist blumiger und unpräziser. Da liegst du aber völlig falsch. Das Gegenteil ist richtig. dungeonmaster schrieb:mb schrieb:Weder ist die Beherrschumg der englischen Sprache Voraussetzung zum Programmieren, "Nicht ohne"? Das wäre wohl doch zu leicht ... Gruß Michael RE: Vorstellung - dungeonmaster - 03.01.2011 22:46 (03.01.2011 22:35)mb schrieb:dungeonmaster schrieb:[Textersatz] Cobol + VBA - was für Programmiersprachenbeispiele Ja ich habe Cobol gesehen (interner Name heute: Kotzbol) und selber VBA programmiert Wenn ich ein international lesbares Programm schreiben will dann verwend ich sicher keine deutschen, schwedischen, finnischen ... was auch immer Variablennamen sondern eben englische - Stichwort: Open your Source - Open your Mind (03.01.2011 22:35)mb schrieb:dungeonmaster schrieb:Natürlich kannst du deinen Sourcecode in Deutsch verfassen, parsen (substituieren) um es deinem Compiler verständlich zu machen, die Möglichkeit entbehrt jedoch des Sinns. Wenn du Code automatisiert bearbeitest - oder Daten - ist das halt parsen - ob du XML in Objekte verwandelst oder deutsch in englisch übersetzt - es wird geparst Schreib deinen eigenen Script der regular expressions zur Textsubsti verwendet, ist ein Parser/Wrapper (03.01.2011 22:35)mb schrieb:Falsch, Business English, Technical english - das brauchste um international etwa ne Baustelle schupfn zu könnendungeonmaster schrieb:mb schrieb:Zwischen der Nutzung von Programmiersprachen deren Sprachumfang auf englischen Ausdrücken basiert, und der Anwendung einer realen Sprache wie Deutsch oder Englisch besteht überhaupt keine Verbindung. (03.01.2011 22:35)mb schrieb:(03.01.2011 22:35)mb schrieb: Das sehe ich nicht so. Goethe und Shakespere unterscheiden sich sehr wesentlich in der Art ihres Schreibens, auch inhaltlich. Auch ist ganz klar das eine Sprache die Art des Denkens beeinflusst. (ganz grob umrissen und nicht im Detail ausgeführt) Aha (03.01.2011 22:35)mb schrieb:dungeonmaster schrieb:mb schrieb:Weder ist die Beherrschumg der englischen Sprache Voraussetzung zum Programmieren, Falsch verstanden? Ohne einen selbst gebauten Wrapper/Parser/Compiler/Interpreter wirds wohl nicht funktionieren - "Nicht ohne" als doppelte Negation als Folge der impliziten Behautpung des vorhergenden Satzes passt da schon. oder hab i mittlerweile 1-2 Bier zu viel? - Auch egal -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Dieser Beitrag wurde automatisch angehängt, weil in kurzer Zeit zwei Beiträge von der selben Person geschrieben wurden: -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Letztes Statement, das wird hier ja ziemlich OT http://wiki.openttd.org/Coding_guidelines nix mit Deutsch, Finnisch RE: Vorstellung - mb - 03.01.2011 23:02 dungeonmaster schrieb:mb schrieb:dungeonmaster schrieb:English erachte ich beispielsweise als prägnantere Sprache, deutsch ist blumiger und unpräziser. In der Tat. Ich würde sogar behaupten dass Deutsch (ausser Sanskrit oder einigen extrem exotischen Splittersprachen) eine der präziseste Sprachen überhaupt ist, im Gegensatz zum Englischen. Das ist einer der Hauptgründe (neben der Syntax) warum Deutsch als schwer zu erlernen gilt, im Gegensatz zum Englischen, zumindest was man i.A. als "Englisch" bezeichnet ("richtiges" Englisch (welches "Schicht-Englisch" auch immer) ist schwer zu erlernen, dazu fehlt einem Ausländer die typisch englische soziale Konditionierung, hehe). Du kannst ja mal nebenan in die Diskussionthreads zur Übersetzung der OTTD- oder der FIRS-Texte Einblick nehmen. Da kannst du noch was lernen. PS: Bring´ mal deine Zitate in Ordnung, so kann man ja nicht mal vernünftig darauf antworten. Gruß Michael RE: Vorstellung - dungeonmaster - 03.01.2011 23:31 (03.01.2011 23:02)mb schrieb: In der Tat. Ich würde sogar behaupten dass Deutsch (ausser Sanskrit oder einigen extrem exotischen Splittersprachen) eine der präziseste Sprachen überhaupt ist, im Gegensatz zum Englischen. Das ist einer der Hauptgründe (neben der Syntax) warum Deutsch als schwer zu erlernen gilt, im Gegensatz zum Englischen, zumindest was man i.A. als "Englisch" bezeichnet ("richtiges" Englisch (welches "Schicht-Englisch" auch immer) ist schwer zu erlernen, dazu fehlt einem Ausländer die typisch englische soziale Konditionierung, hehe). Weanerisch ist auch schwer zu erlernen und ein Dialekt ebenso wie englische Subformen. Das mit Englisch-Deutsch überlass ich mal der Sprachwissenschaft - ich hab mir meine Meinung gebildet und damit steh i ja net allein. (03.01.2011 23:02)mb schrieb: Du kannst ja mal nebenan in die Diskussionthreads zur Übersetzung der OTTD- oder der FIRS-Texte Einblick nehmen. Da kannst du noch was lernen. Erstens mal Link zu dem Thread, sonst kann ich nur mutmassen. Mutmasslich gehe ich davon aus das es wie bei allen Übersetzungen gemacht wird: Einer Konstante/Variable wird je nach (ausgewählter) Sprache ein Wert zugewiesen, der Konstantenname bleibt gleich und wird zu 99% in Englisch verfasst sein. Alles andre ist unsauber und wenn es so ist dann erschwert das nur internat. Kooperation. (03.01.2011 23:02)mb schrieb: PS: Bring´ mal deine Zitate in Ordnung, so kann man ja nicht mal vernünftig darauf antworten. Schon geschehen, verschachtelte Kommentare halt, keine Einrückungen, unsaubere Syntax RE: Vorstellung - StefanD - 03.01.2011 23:40 dungeonmaster schrieb:... oder einfach nur dumm benommen - Kindergartenmb schrieb:PS: Bring´ mal deine Zitate in Ordnung, so kann man ja nicht mal vernünftig darauf antworten.Schon geschehen, verschachtelte Kommentare halt, keine Einrückungen, unsaubere Syntax RE: Vorstellung - mb - 04.01.2011 09:52 dungeonmaster schrieb:mb schrieb:dungeonmaster schrieb:English erachte ich beispielsweise als prägnantere Sprache, deutsch ist blumiger und unpräziser. Nehmen wir doch einfach mal ein zufällig gewähltes englisches Wort, zB "set", und prüfen mal ob es dafür im Deutschen präzisere Begriffe gibt oder nicht. Substantive: - Anlage - Bau - Bühnenbild - Block - Dekoration - Drehort - Garnitur - Gerät - Gruppe - Haltung - Kreis - Kulisse - Kurs - Lauf - Menge - Nietstempel - Paar - Putz - Reihe - Richtung - Satz - Schränkung - Service - Setzling - Setzung - Soll - Spiel - Stellung - Szenenaufbau - Zusammenstellung Verben: - abbinden - absetzen - angeben - ansetzen - aufgeben - auflegen - aufstellen - aushärten - bestimmen - einrenken - einrichten - einstellen - erhärten - erstarren - fassen - festlegen - festsetzen - feststellen - fest werden - fixieren - gelieren - justieren - laufen - legen - regeln - regulieren - richten - untergehen - sitzen - stellen - veranlassen - verharren - verlaufen - versetzen - vorstehen - zusammenwachsen Adjektive: - bereit sein - festgelegt - bestimmt - eingestellt - fertig - festgesetzt - gesetzt - starr - vorgegeben - verkrustet Hier sind natürlich nicht alle Möglichkeiten aufgeführt, aber auf Anhieb fällt mir nicht mehr ein. Und das ist natürlich kein Einzelfall. Jedem, der sowohl Englisch als auch Deutsch spricht ist bewusst dass Deutsch die wesentlich präzisere Sprache gegenüber Englisch ist. Englisch ist eine sehr kontextabhängige Sprache ("blumig und unpräzise" ). dungeonmaster schrieb:mb schrieb:Du kannst ja mal nebenan in die Diskussionthreads zur Übersetzung der OTTD- oder der FIRS-Texte Einblick nehmen. Da kannst du noch was lernen. ZB hier: http://www.tt-forums.net/viewtopic.php?p=908446&sid=e7fd684aa510b974bdd019e56f60793f#p908446 (s. Obstanbaubetrieb, Gartenbaubetrieb, Obst/Früchte/Gemüse, ...) Gruß Michael RE: Vorstellung - menenor - 04.01.2011 12:25 Im kleineren Umfang gibt's das auch einfacher: Mein Herr, ich möchte Euch mitteilen ... - My Lord, I want to tell you ... Herr X, ich möchte Ihnen mitteilen ... - Mister X, I want to tell you ... Genosse, ich möchte dir mitteilen ... - Fellow, I want to tell you ... RE: Vorstellung - Eddi - 04.01.2011 14:42 (03.01.2011 23:02)mb schrieb: In der Tat. Ich würde sogar behaupten dass Deutsch (ausser Sanskrit oder einigen extrem exotischen Splittersprachen) eine der präziseste Sprachen überhaupt ist, im Gegensatz zum Englischen. Das ist einer der Hauptgründe (neben der Syntax) warum Deutsch als schwer zu erlernen gilt, im Gegensatz zum Englischen, zumindest was man i.A. als "Englisch" bezeichnet ("richtiges" Englisch (welches "Schicht-Englisch" auch immer) ist schwer zu erlernen, dazu fehlt einem Ausländer die typisch englische soziale Konditionierung, hehe). Ich würde deine Schlußfolgerung gerne negieren. Ich habe einige Fremdsprachler gehört, die meinten, deutsch wäre einfacher zu erlernen, eben genau weil es schärfer strukturiert, und damit inhärent logischer, ist. Typischerweise wird hier als Beispiel angeführt, daß es zu jeder "Regel" im Englischen eine ellenlange Liste von Ausnahmen gibt, satirisch überspitzt manchmal auch daß es mehr Ausnahmen gibt als regelkonforme Wörter . Deutsch ist da komplexer, aber auch regelmäßiger, und deswegen einfacher zu erlernen. Das einzige, was wirklisch schwer ist, ist das Lernen der Geschlechter von Wörtern, was keinerlei Logik zu folgen scheint [aber das ist für mich als Muttersprachler nicht zu beurteilen]. PS: die Schlüsselwörter einer Programmiersprache von Englisch auf Deutsch umzustellen ist eines der trivialsten Aufgaben im Compil... äh... Übersetzerbau. Zum Geburtstag von Prof. Goos [einer der führenden Akademiker auf diesem Gebiet] haben sie mal einen Compiler auf Schwäbisch übersetzt. |